Zwanzig Jahre ist es her, dass Manou Gallo mit "Dida" ihre erste Aufwartung machte. Vor fünf Jahren krönte sie sich mit ihrem vierten Album zur "Afro Groove Queen". Am Bass beherrscht die Multiinstrumentalistin einen Stil, wie man ihn von Fünf-Saiten-Göttern kennt wie Bootsy Collins oder Robbie Shalespeare (†): knüppeldick im Ton, rund im Klang, abenteuerlich im Takt und selbstbewusst im Vordergrund. Was sie den Herren der Krönung voraus hat: Ihre Saiten fliegen mit Leichtigkeit auch durch die Vielfalt des Afro-Jazz.
Die aus Divo in Côte d'Ivoire stammende Bassistin Manou Gallo, bürgerlich N'guessan Gallo Pauline, startete ihre Karriere in den 90er Jahren mit der Gruppe Woya, trat danach mit diversen Theater- und Tanzgruppen auf und arbeitete mit dem ivorischen Produzenten und Arrangeur Marcellin Yacé und dem kongolesischen Musiker Ray Lema. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich als Mitglied der belgischen Gruppe Zap Mama, der sie zwischen 1997 und 2003 angehörte. Danach folgten Kollaborationen mit Tambours De Brazza und der Gruppe Mokoomba sowie eine Vielzahl an eigenen Gruppen und Projekten (Manou Gallo Women Band, Groove Orchestra, Acoustic Africa, Music Machine).
Fünf Jahre nach ihrem erfolgreichem Album "Afro Groove Queen" kehrt die mehrfach preisgekrönte Saitenvirtuosin mit ihrem fünften Studioalbum zurück. Darauf deckt sie wieder das musikalische Spektrum zwischen Afrobeat, Funk, Soul, R&B und Jazz ab, reist von nigerianischem Afrobeat über zairische Rumba, kamerunische Makossa bis hin zu senegalesischer Salsa. In den 15 Stücken verneigt sich Manou Gallo vor Musikern, die sie auf ihrem Weg begleitet, inspiriert und bis heute geprägt haben, darunter Fela Kuti, Manu Dibango, Franco Luambo, Aïcha Koné, Soro N'Gana und Marcellin Yacé.
Außerdem:
- Live in Eupen (1): Anne Wolf Quatuor – 14. Oktober im Jünglingshaus
- Live in Eupen (2): Haesen & Breidenbach – 15. Oktober im Alten Schlachthof
- Spiritual Jazz von Down Under: Menagerie spielen mit "Shores of Infinity" in einer überirdischen Liga
- Daniel Scholz: La belle vie de Nice auf "Château Les Clos"
- Ekkehard Wölk: "Lessons in Solitude" – mit dem Jazzpiano durch die europäische Klassik
- Nick Dunston: Bassistische Grenzerfahrungen auf "Skultura"
- Heiner Schmitz: "Heimatstücke" – als das Leben noch leicht war
- Absinto Orkestra: "Rot" sind viele Farben
Arrival
(L.Ferguson)
Menagerie
Freestyle Records
Ayran
(D.Scholz)
Daniel Scholz
Broken Silence Records
Lady
(F.Kuti)
Manou Gallo
Manou Gallo
A 20 Ans
(N.G.G.Pauline / S.KaBongo / P.Dorcean)
Manou Gallo
Manou Gallo
Very Early
(A.Wolf)
Anne Wolf Quatuor
Igloo Records
Wie Ik Ben [Rerecorded]
(C.Haesen / P.Breidenbach)
Haesen & Breidenbach
Buzz
Pilzernte
(H.Schmitz)
Heiner Schmitz
JazzSick Records
Keramik
(N.Dunston)
Nick Dunston
Fun In The Church
Endless Night
(E.Wölk)
Ekkehard Wölk
Nabel-Records
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
(T.Mackeben / O.Hesse)
Absinto Orkestra
Exo10 Records
Puttin’ On The Ritz (Live At The Hollywood Bowl)
(I.Berlin)
Ella Fitzgerald
Verve
Markus Will