Die Ethno-Jazz Band Leléka hat sich seit ihrer Gründung 2016 der Neubelebung alter ukrainischer Volkslieder gewidmet. Nun präsentiert sie "Rizdvo": Gemeinsam mit dem ukrainischen Flötisten Maksym Berezhniuk, einem Virtuosen und Hüter traditioneller Holzblasinstrumente, erschafft das Ensemble eine lebendige und oft schwebeleichte Hommage an die reiche Tradition ukrainischer Weihnachtsmusik. Mit zeitgenössischen Arrangements, Interpretationen und Improvisationen hauchen sie ihr neues Leben ein.
Es sind Lieder, die Weihnachtsbräuche und Riten überliefern. Sie sind tief in der ukrainischen Kultur verankert und reichen teils bis in vorchristliche Zeiten zurück. Die Texte ehren das Familienoberhaupt, die Mutter, die Kinder, sogar einem Imker wird Ehre zuteil, und sie wünschen Glück, Gesundheit, Reichtum und großzügigen Nachwuchs. An anderer Stelle treten sie in eine Kontroverse mit Gott und konfrontieren mit Fragen nach dem Leid in der Welt.
Mit ihrer Verbindung von Tradition und Innovation möchten Leléka und Berezhniuk dieses kulturelle Erbe sowohl schützen als auch mit zeitgemäßem Klang und aktueller Bedeutung bereichern. Sie sind überzeugt: In einer Zeit, die für viele Menschen von Dunkelheit und Unsicherheit geprägt ist, kann die Musik auf "Rizdvo" Licht, Freude und Energie spenden, eine Brücke zur ukrainischen Kultur und eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens sein.
Leléka sind ein junges Berliner Quartett um die ukrainische Sängerin Viktoria Leléka, deren Stimme den Charakter und die Atmosphäre der Musik dieser Band bestimmt. Ihre von zarten Folk-Balladen bis zu dynamisch treibenden Passagen reichende Klangwelt verwendet eine zeitgemäße Jazzsprache, die von großem Abwechslungsreichtum geprägt ist. Mit ihrem Konzept hat die Band etliche Musikpreise gewonnen, unter anderen den Jungen Münchner Jazzpreis, den Europäischen Nachwuchs-Jazzpreis Burghausen, zuletzt waren sie als Band des Jahres beim Deutschen Jazzpreis nominiert.
Das Quartett besteht aus der namengebenden Sängerin Viktoria Leléka, Pianist Povel Widestrand, Bassist Thomas Kolarczyk und Schlagzeuger Jakob Hegner. Ihr Gast auf "Rizdvo", Maksym Berezhniuk, ist ein renommierter ukrainischer Flötist und Sammler traditioneller Holzblasinstrumente, von denen er über hundert besitzt, teils sehr seltene. Elf davon kommen auf "Rizdvo" zum Einsatz: Sopilka, Dentsivka, Okaryna, Telynka, Panflöte, Drymba (Maultrommel), Floyara, Duduk, Horn, Saxonet und Duda. Berezhniuk ist auch bekannt als Mitbegründer der Bands The Doox und Balamuty und dem Kyiv Ethno Trio, er arbeitet viel mit anderen ukrainischen Musiker*innen und schreibt Soundtracks für Spiel- und Dokumentarfilme.
Außerdem stellen wir neue Alben aus Frankreich, Belgien und der Slowakei vor.
- Milo Suchomel Quartet: "Jazz in the city is only for …"
- Le Monde Merveilleux de Pépito: "Memories From A Winter Journey"
- Raphaël Pannier & Acid Pauli: "Letter to a friend"
- Stéphane Mercier: "Syntropie”
- Yiasemi: "When Days Are Young"
Take Heaven
(R.Pannier / A.Pauli)
Raphaël Pannier & Acid Pauli
French Paradox
Oi v Lisku
(V.Leléka)
Leléka & Maksym Berezhniuk
Fine Music
Yvanova Maty
(V.Leléka)
Leléka & Maksym Berezhniuk
Fine Music
Yiasemi
(Yiasemi)
Yiasemi
Herbes Folles Records
Timoland
(M.Suchomel)
Milo Suchomel Quartet
Blue Continental
Rosta
(M.Suchomel)
Milo Suchomel Quartet
Blue Continental
Blizz
(S.Mercier)
Stéphane Mercier
Step By Records
Ipseity
(S.Mercier)
Stéphane Mercier
Step By Records
Confession
(P.-A.Savoyat)
Le Monde Merveilleux de Pépito
Eigenproduktion
Forward
(J.Tassin)
Julien Tassin
W.E.R.F. Records
Hallo, ich höre gerade Ihre Sendung und finde die ukrainische Musik, die Sie gerade spielen, sehr interessant. Leider weiß ich nicht, wie man all die ukrainischen Namen und Songtitel schreibt, und kann daher nicht danach suchen… Könnten Sie sie bitte auf dieser Seite aufführen (für den Fall, dass sich noch andere als nur ich dafür interessieren)? Vielen lieben Dank im Voraus, und schönen Abend! 🙂