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Jazztime: André Nendza und die Kunst der Kontrafaktur

12.04.202421:00
André Nendza
André Nendza (Bild: Thomas Kruesselmann)

In der Klassik ist die Kontrafaktur Standard: Auf Grundlage bestehender Werke entstehen neue. Im Jazz gibt es das Phänomen auch, seit über hundert Jahren. Beim Bassisten André Nendza hat die Kontrafaktur kuriose Folgen für die Besetzung.

Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Kontrabassist und Komponist André Nendza zählt zu den profiliertesten seiner Zunft in deutschen Landen. Er hat mit Jazzgrößen aus aller Welt gespielt, zehn Alben unter eigenem Namen veröffentlicht und ist auch als Pädagoge international gefragt. Nach seinem famosen Album "On Canvas I" im Jahr 2021, eingespielt mit seinem damals neuen, "Canvas" getauften Quintett - Angelika Niescier, Matthias Bergmann, Martin Sasse, Niklas Walter - legt André Nendza nun mit einem noch ambitionierteren Werk nach. "5/5/9" heißt es - auf den ersten Blick kryptisch, doch das Zahlenspiel erklärt sich schnell. Die Entstehungsgeschichte ist jedoch komplex. "5/5/9" ist ein "Pandemie-Album", das Nendza mit der Weitsicht angegangen war, dass ihm eine lange Zeit in Isolation bevorstand. Doch dann ist aus seiner Idee, ein Kontrafaktur-Album zu arrangieren, ein Drei-Alben-in-einem-Projekt geworden: zwei verschiedene Besetzungen, die auf dem dritten Album einfach fusionieren.

Schon das Vorgänger-Album "On Canvas I" hatte Nendza kontrafaktisch konzipiert, doch die Bezüge waren vielfältig. Anders beim neuen Album "5/5/9", da fiel die Wahl ganz konkret auf das Album "Wise Men Can Be Wrong" vom Braunschweiger Posauinisten Nils Wogram und seinem Quartett Root 70 aus dem Jahr 2015, ein Album, dass sich seinerseits bereits auf die Interpretation von Standards konzentrierte. André Nendza wollte aber keinen direkten musikalischen Bezug zu dieser Aufnahme schaffen - sie sollte nur Impulse geben für gänzlich neue Kompositionen. Und André Nenza verstieg sich in immer abstraktere Konzepte beim Komponieren.

Am Ende waren verschiedene Besetzungen für die Stücke nötig. Mit seiner aktuellen Band Canvas konnte er nur ein Drittel der neuen Stücke verwirklichen, für ein weiteres Drittel improvisierte er ein neues Quintett (er nennt es Plains - "Ebenen") und der dritte Teil wurde zur Aufgabe für ein großes Ensemble. Nendzas Schachzug: Er fusionierte beide Quintette zum Nontett. "5/5/9" wurde an drei Abenden im Kölner Loft aufgenommen, Ende August letzten Jahres. Während der "Canvas"-Teil mit der Sicherheit eines eingespielten Spitzenteams voller Feuer brilliert, schreitet der "Plains"-Teil verhalten voran, mit dem Zauber der Offenheit für alle Möglichkeiten. Den Höhepunkt bildet das dicht verwickelte Miteinander des neunköpfigen Ensembles am dritten Abend, das sich in einen hingebungsvollen Rausch gespielt hat.

"5/5/9" von André Nendza ist am 12. April auf Jazzsick Records erschienen.

Weitere Alben in der Sendung

  • Balkavik: Fluture de Noapte (Balkavik)
  • Benny Troschel: Folksmusik (Berthold Records)
  • Shabaka: Perceive Its Beauty, Acknowledge Its Grace (Impulse!)
  • Summers Sons: Still Nothing Still (Melting Pot)
  • Potatohead People: Eat Your Heart Out (Bastard Jazz)
  • Ghost-Note: Mustard n’Onions (Mack Avenue)

Jazz live in der Region

  • 25. April, St. Vith, Café Trottinette: Wajdi Riahi Trio - Info und Karten
  • 27. April, Eupen, Jünglingshaus: Wajdi Riahi Trio - Info und Karten

Me Vaccinated
(A.Nendza)
André Nendza Plains Quintet
Jazzsick

About Rivers
(A.Nendza)
André Nendza Nonet
Jazzsick

Ipanema Calling (mit Chris Gall, Tim Collins & Philipp Schiepek)
(A.Hinterseher)
Quadro Nuevo
Fine Music

Reggaetiko
(V.Abel)
Balkavik
Balkavik

Für mich soll’s Rote Rosen regnen
(H.Hammerschmid)
Benny Troschel
Berthold Records

Breathing
(S.Hutchings)
Shabaka
Impulse!

Amnesia
(J.Summers / C.Tappin / C.Summers)
Summers Sons
Melting Pot Music

Last Nite
(N.Wisdom / N.Drobner / R.Noble)
Potatohead People
Bastard Jazz Recordings

Where’s Danny?
(R.J.Searight)
Ghost-Note
Mack Avenue

Home Is Where The Hatred Is
(G.Scott-Heron)
Billy Valentine & The Universal Truth
Acid Jazz

Film Noir Blues
(R.Garcia-Fons)
Renaud Garcia-Fons
Cézame

Markus Will

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