Jeroen Reggers mischt Jazz mit experimentellen Rockeinflüssen, inspiriert von Bands wie Radiohead. Sein Quartett, bestehend aus Gert-Jan Dreessen (Schlagzeug), Nicolas Thys (Bass) und, ganz neu, Steven Delannoye (Saxofon), hat einen dynamischen Sound entwickelt, der eklektische Energie mit sensibler Improvisation verbindet. Ihr Debütalbum "Ten Years from Now" markiert den Ausgangspunkt auf ihrem Weg und formuliert im Titel, dass sie noch viel vorhaben.
Das Album ist vollständig aus Jeroen Reggers’ Feder. Ihm gelingt es, jedes Stück mit einem eigenen unverkennbaren Merkmal zu versehen. Das macht das Debüt zu einem abwechslungsreichen Hörerlebnis, mit spannungsreicher Ungeduld ("Something Old, Something New"), lässiger Unbeschwertheit ("Park Party"), beschaulichen Miniaturen ("Keep It Simple"), hitziger Unruhe ("Unwind"), feinfühliger Sinnlichkeit ("Awakening", "Sunset Song"), konzentrierter Neugier ("There There") und aufrechter Entschlossenheit ("Struggles").
Jeroen begann im Alter von acht Jahren mit dem Gitarrenspiel und wurde mit 18 Jahren professioneller Musiker. Er studierte an den Konservatorien in Löwen, Amsterdam und Antwerpen bei renommierten Lehrern wie Peter Hertmans und Jesse van Ruller, ist mit internationalen Stars wie Joshua Redman und Chris Potter aufgetreten und hat mit dem Antwerp Jazz Orchestra zusammengearbeitet. Jeroen unterrichtet auch an der Pentagoon Academy Tongeren und der Academie Grimbergen. Mit dem Debüt seines jungen Quartetts drängt der 30-Jährige in die vordere Reihe der belgischen Jazzszene.
"Ten Years From Now" von Jeroen Reggers ist am 22. November auf ZenneZ Records erschienen.
Weitere Alben in der Sendung
- McCoy Tyner, Joe Henderson: Forces of Nature - Live at Slugs’ (Blue Note)
- Jon Batiste: Beethoven Blues (Verve)
- Bruno Castellucci: Legacy (GAM)
- Martin Salemi: Daylight (Igloo)
- Tank And The Bangas: The Heart, The Mind, The Soul (Verve Forecast)
+ Live-Tipp in Aachen: Till Brönner am 27. November im Eurogress mit seinem Weihnachtsprogramm "Silent Night" - präsentiert von BRF1. Weitere Infos auf der Seite des Veranstalters.
Markus Will