Es war die Aufführung einer Kammeroper von Benjamin Britten, die den jungen Studierenden Lust machte, ein Ensemble zu gründen. Dabei wählten sie eine Besetzung, die alles andere als üblich war. Neben den Streichern finden hier auch Holzbläser, Harfe, Klavier und Percussion zusammen. Das ermöglicht eine unglaublich vielseitige Programmauswahl, die bis heute typisch ist für Oxalys.
Dabei gehen die MusikerInnen stets thematisch vor. Die Belle Epoque, die besonders in Brüssel musikalisch von großer Bedeutung war, ist eine der Lieblingsepochen von Oxalys. Aber auch die Romantik, der Impressionismus, Gustav Mahler und die Musik unserer Tage prägen das Programm von Oxalys. Gerne stellen sie auch kammermusikalische Versionen größerer Werke vor, die von Shirly liebevoll „Bonsai-Fassungen“ genannt werden.
Auf einer sechs CDs umfassenden Box kann man die 25 Jahre von Oxalys Revue passieren lassen. Beim Label Passacaille ist die Werkschau erschienen.
Prélude à l‘après-midi d‘un faune
(C.Debussy)
Oxalys
PASSACAILLE
Allegro con brio aus dem Quartett Op. 145 Nr. 1 in C
(F.Ries)
Oxalys
PASSACAILLE
In gemächlicher Bewegung. Ohne Hast aus der Symphonie Nr. 4 in G
(G.Mahler)
Oxalys
PASSACAILLE
Chanson roumaine Op. 23 aus „Mélodies“
(J.Jongen)
Oxalys
PASSACAILLE
„Der Abschied“ aus „Lied von der Erde“
(G.Mahler)
Oxalys
PASSACAILLE
Hans Reul