Klassikzeit: Olivier Py inszeniert Wagners "Lohengrin" in Brüssel

Olivier Py ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der internationalen Theaterszene. Py ist nicht nur Intendant des Festivals von Avignon und Schauspielregisseur, auch in der Oper hat er mit wegweisenden Inszenierungen aufwarten können. Jetzt bringt La Monnaie seine Sicht auf Wagners Lohengrin heraus. Premiere ist am 19. April.

Olivier Py (Bild: Boris Horvat/AFP)
Olivier Py (Bild: Boris Horvat/AFP)

Ende vergangen Jahres konnte Olivier Py mit seiner Inszenierung von Poulencs "Dialogues des Carmélites" berühren und begeistern. Es war seine dritte Arbeit für das Brüsseler Opernhaus. Jetzt folgt Wagners "Lohengrin". Wie er selber im Gespräch mit Hans Reul sagt, ist dies seine wohl dunkelste Inszenierung überhaupt.

Bei Olivier Py wird die Handlung 1945 spielen. Er sieht in Wagners Oper ein politisches Stück, weniger das Liebesdrama, als das man es auch betrachten kann. Beide Lesarten sind absolut legitim.

Prelude – Erster Akt aus „Lohengrin“ WWV 75
(R.Wagner)
Runfunk Sinfonieorchester Berliner
Ltg. Marek Janowski
PENTATONE

Introduction: Erhebe dich, Genossin meiner Schmach! Zweiter Akt Szene 1 aus „Lohengrin“
(R.Wagner)
Evgeny Nikitin, Bass-Baritone
Michaela Schuster, Mezzo-Sopran
Orchestre Philharmonique de Liège
Ltg. Christian Arming
NAÏVE

In fernem Land aus „Lohengrin“
(R.Wagner)
Valdis Jansons, Bass
Coro del Teatro Regio di Parma
Dirig.: Marco Finucci
Mahler Chamber Orchestra
Ltg. Claudio Abbado
DECCA

Prelude – Dritter Akt aus „Lohengring“ WWV 75
(R.Wagner)
Runfunk Sinfonieorchester Berliner
Ltg. Marek Janowski
PENTATONE

Mein lieber Schwan! Aus „Lohengrin“
(R.Wagner)
Mahler Chamber Orchestra
Ltg. Claudio Abbado
DECCA

Treulich geführt ziehet dahin aus „Lohengrin“
(R.Wagner)
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Dirig.: Norbert Balatsch
Ltg. Peter Schneider
PHILIPS

Hans Reul