Samuel Hasselhorn ist nach Ansicht vieler Beobachter des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs der verdiente Erste Preisträger. Mit schön geführter Stimme, intelligenter Programmwahl und einer inneren Ruhe packte er das Publikum. Unvergessen wird jener Moment bleiben, als er nahtlos von "Es ist genug" aus dem Oratorium "Elias" von Mendelssohn zur Arie des Posa aus Verdis "Don Carlos" überging. Sein Schwerpunkt war das romantische deutsche Lied-Repertoire.
Anders die Zweitplatzierte Eva Zaïcik aus Frankreich. Sie präsentierte beim Finale in fünf verschiedenen Sprachen eine Auswahl aus Lied-, Opern- und Oratorienfach und dies durch alle Epochen. Der dritte Preis ging an den Chinesen Ao Li. Warum er den Finalabend wohl für alle Zeit in Erinnerung behalten wird, verriet uns auch im Interview.
Wer hat das Liedlein erdacht? Aus „Des Knaben Wunderhorn“
(G.Mahler)
Samuel Hasselhorn
La Monnaie Symphony Orchestra
Ltg. Alain Altinoglu
QEC
Erlkönig D 328
(F.Schubert)
Samuel Hasselhorn
Joseph Middleton, Klavier
QEC
Erbarme dich mein Gott aus „Matthäus Passion BWV 244“
(J.S.Bach)
Eva Zaïcik
La Monnaie Symphony Orchestra
Ltg. Alain Altinoglu
QEC
Cruda sorte – Qua ci vual disinvoltura aus „L‘Italiana in Algeri“
(G.Rossini
Eva Zaïcik, Isabella
La Monnaie Symphony Orchestra
Ltg. Alain Altinoglu
QEC
Vies‘ tabor spit – Kak niezhno preklonias ko mnie aus „Aleko“
(S.Rachmaninov)
Ao Li, Aleko
La Monnaie Symphony Orchestra
Ltg. Alain Altinoglu
QEC
La vendetta, oh! La vendetta aus „Le nozze di Figaro“
(W.A.Mozart)
Ao Li, Bartolo
Thomas Hoppe, Klavier
QEC
Hans Reul