Klassikzeit: Festival Musiq3 - Das "rockigste" der belgischen Klassikfestivals

Vom 29. Juni bis 1. Juli lädt der Rundfunksender zu seinem Festival ein: Das Festival Musiq3 ist zum nunmehr siebten Mal die Brüsseler Antenne des Festivals der Wallonie. "Nordic Vibes" versprechen die über 50 Konzerte.

Musiq3
Bild: Siska Gremmelprez/Belga

Die Säle des Kulturzentrums Flagey, das Théatre Marni und die Abbaye de la Cambre liegen so nah beieinander, dass man fußläufig von einer Spielstätte zur anderen wandern kann. Ein Konzert folgt dem anderen, so dass sich wirklich eine Atmosphäre wie bei einem Rock- oder Jazzfestival entwickelt. Für Benoit Debuyst ist das Festival Musiq3 dann auch das rockigste aller belgischen Klassikfestivals.

"Nordic Vibes" verspricht das Programm und so sind zahlreiche Künstler und Komponisten aus den Ländern rund um das Baltikum zu hören, dabei ragen zwei Schwerpunkte heraus: zum einen die zeitgenössische Musik dieser Länder, die überaus zugänglich ist, zum anderen die Vokalmusik insbesondere die Chortradition.

Im Gespräch mit Benoit Debuyst stellen wir das Konzept und das Programm des Festivals vor.

Alle Infos unter lesfestivalsdewallonie.be oder musiq3.be.

Präludium aus „Holberg Suite“, op.40
(E.Grieg)
Estonian National Symphony Orchestra
Ltg.: Paavo Järvi
Virgin Classics

Adagio Celeste für Streichorchester
(E.Rautavaara)
Das Belgische Nationalorchester
Ltg.: Mikko Franck
Ondine

Da pacem Domine
(A.Pärt)
Latvian Radio Choir
Ltg.: Sigvards Klava
Ondine

- Recitativo
- Rondo
aus „Mia speranza adorato“, Kv416
(W.A.Mozart)
Jodie Devos, Sopran
Sebastian Wienand, Fortepiano
Millenium Orchestra
Ltg.: Leonardo Garcia Alarcon
Ricercar

Soir d'hiver
(N.Boulanger)
Marianne Croux, Sopran
QEC

3. Allegro, ma non tanto aus „Konzert für Violine und Orchester“ in d-moll, op.47
(J.Sibelius)
Hilary Hahn, Violine
Swedish Radio Syphony Orchestra
Ltg.: Esa-Pekka Salonen
DGG

Hans Reul