Klassikzeit: Belgische Woche - Porträt Joseph Jongen

Von Joseph Jongen stellen wir Orchesterwerke in der Aufnahme des Orchestre Philharmonique Royal de Liège unter der Leitung von Jean-Pierre Haeck vor.

Orchestre Philharmonique de Liège
Orchestre Philharmonique de Liège (Bild: Pierre Remacle)

Jongen wurde 1873 in Lüttich geboren. Bereits mit sieben Jahren beginnt er sein Musikstudium am Lütticher Konservatorium, wo er schon mit 16 Jahren selber Lehrer wird.

Ab 1894 unternimmt er als Stipendiat eine vierjährige Europareise, die ihn 1890 auch nach Bayreuth führt, wo er einen Sommer lang Chorleiter wird.

Zurück in Belgien wird er Lehrer am Brüsseler Konservatorium, aber nur für kurze Zeit, denn 1911 unterrichtet er wieder am Lütticher Konservatorium. Während des Ersten Weltkriegs lebt er in London, kehrt 1919 nach Belgien zurück und wird 1925 Direktor des Brüsseler Konservatoriums. Seine Lebensabend verbringt er in Sart-lez-Spa, wo er 1953 stirbt.

In der Klassikzeit stellen wir unter anderem Jongens "Tableaux pittoresques" und "Pages intimes" vor.

Danses aus „Tableaux pittoresque Op. 56“
(J.Jongen)
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Jean-Pierre Haeck
MEW

Il était une fois/Dansez Mizelle/Le bon Chîval aus „Page intimes Op. 55“
(J.Jongen)
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Jean-Pierre Haeck
MEW

Poème élégiaque/Finale aus der „Suite für Alto und Orchester Op. 48“
(J.Jongen)
Nathan Braude, Alto
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Jean-Pierre Haeck
MEW

Paysage de montagnes/Fête populaire aus „Tableaux pittoresque Op. 56“
(J.Jongen)
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Jean-Pierre Haeck
MEW

Hans Reul