Schon im 16. Jahrhundert gab es in England kleine Ensembles, die sogenannten Consorts mit Gamben und Lauten. Darauf konnten die nachfolgenden Generationen aufbauen und im späten 19. und im 20. Jahrhundert entwickelten die Komponisten eine Orchestersprache, die in ihrer Vielseitigkeit und Klangfülle für sich einnimmt.
Edward Elgar schrieb mit dem Pomp and Circumstance Marsch eine stets mitreißende Hymne, seine Enigma-Variationen sind von einer unglaublichen Vielschichtigkeit mit hohem Wiedererkennungswert. Gustav Holst schuf mit den "Planeten" eines der packendsten Orchesterwerke, Frank Bridge verdanken wir feine kleine Stimmungsbilder.
Ralph Vaughan Williams darf man als den Bela Bartok Englands bezeichnen, er grub alte Schätze aus und veredelte sie zu kleinen Kostbarkeiten und die Bedeutung Benjamins Brittens für die Musikgeschichte ist unumstritten.
VIII. Allegretto
IX. Adagio
aus "Variationen über ein eigens Thema ("Enigma")"
Op. 36
(E.Elgar)
BBC Symphony Orchestra
Ltg. Leonard Bernstein
DGG
Mars, the bringer of war - Allegro aus "Die Planeten"
Op. 32
(G.Holst)
Philharmonia Orchestra
Ltg. John Eliot Gardiner
DGG
Fantasia on "Greensleeves"
(R.V.Williams)
English Chamber Orchestrra
Ltg. Daniel Barenboim
DGG
Summer
(F.Bridge)
Academy Of St. Martin In The Fields
Ltg. Sir Neville Marriner
PHILIPS
I. Andante aus dem "Violinkonzert"
(W.Walton)
Tasmin Little, Violine
Bournemouth Symphony Orchestra
Ltg. Andrew Litton
LONDON
I. Boisterous Bourréé - Allegro ritmico
II. Payful Pizzicazto - Presto possibile pizzicato sempre
IV. Frolicsome Finale - Prestissimo con fuoco
aus "Simple Symphony Op. 4"
(B.Britten)
English Chamber Orchestra
Ltg. Benjamin Britten
DECCA
Hans Reul