Beim Titel "War Requiem" denkt jeder gleich an Benjamin Britten. Die belgische Komponistin Annelies Van Parys möchte keineswegs mit ihrer Komposition eine Parallele zu diesem Werk ziehen, auch wenn die Besetzung mit Symphonieorchester, Chor und Solisten ähnlich ist. Annelies Van Parys geht von Texten der deutschen Autorin Dea Lohr aus und stellt das Schicksal der Frauen und der zum Töten gezwungenen Soldaten ins Zentrum des Requiems, zwei Seiten von Krieg und Schmerz.
Aufführungen sind in Lüttich (8.11.), Brügge (9.11.), Antwerpen (10.11.) und Brüssel (11.11.) Die Solisten sind Sophie Karthäuser (Sopran) und Thomas Bauer (Bariton), Collegium Vocale und das Belgian National Orchestra.
Ars Musica
Das Festival Ars Musica ist seit 1989 eine feste Größe im belgischen Musikleben. Zum dritten Mal kuratiert Bruno Letort das Festival. Er möchte die zeitgenössische Musik einem möglichst breitem Publikum öffnen, scheut sich nicht ungewohnte Konzertorte oder Formate einzubinden, oder auch Komponisten wie Frank Zappa, Ennio Morricone und John Zorn vorzustellen. Ideologische Einschränkungen scheint er nicht zu kennen. Wir sprechen mit Bruno Letort.
Einklang
(A.VanParys)
Brussels Philharmonic Orchestra
Ltg. Arturo Tamayo
TACTUS
Einklang
(A.VanParys)
Brussels Philharmonic Orchestra
Ltg. Arturo Tamayo
TACTUS
Chacun(e) sa chaconnae
(A.VanParys)
Maciej Kulakowski, Cello
Keiko tamura, Klavier
QEC
I. Trauermarsch: In gemessemen Schritt – Part I aus der Symphgonie Nr. 5 in Cis-Moll
(G.Mahler)
Royal Concertgebouw Orchestra
Ltg. Riccardo Chailly
DECCA
Pentagon afternoon
(F.Zappa)
Ensemble Modern
ZAPPA REC.
Lettre Soufie
(J.L.Fafchamps)
United Instruments Of Lucilin
Ltg. Mark Foster
FUGA LIBERA