Natürlich gehören die vier Sinfonien Schumanns zum allgemeinen Orchesterrepertoire, aber wie steht es um die Konzerte oder Ouvertüren? Sie zählen fast schon zu den Raritäten. Da ist es sehr begrüßenswert, dass der WDR ab 2010 eine Gesamteinspielung der Orchesterwerke Schumanns in Angriff genommen hat.
Mit dem Schweizer Dirigenten Heinz Holliger hat man den perfekten Partner gefunden. Auf sehr klare, analytische Art geht er die Partituren an und schafft neue spannende Sichtweisen auf das Bestbekannte wie auf die Entdeckungen.
Dabei stehen dem Orchester für die Konzerte kongeniale Partner zur Seite: Patricia Kopatchinskaja für die Violinwerke, die Pianisten Alexandre Lonquich und Denes Varjon für das Klavierprogramm und Oren Shevlin für das Cellokonzert. Ganz zu schweigen von den vier Hornisten des Orchesters für das grandiose Konzertstück für vier Hörner.
In der Klassikzeit stellen wir Auszüge aus der sechs CDs umfassende Box vor.
I. Lebhaft aus der Sinfonie Nr. 3 Op. 97 „Rheinische“
(R.Schumann)
WDR-Sinfonieorchester Köln
Ltg. Heinz Holliger
AUDITE
I. Im kräftigen, nicht zu schnellen Tempo aus dem Violinkonzert D-Moll
(R.Schumann)
Patricia Kopatchinskaja, Violine
WDR-Sinfonieorchester Köln
Ltg. Heinz Holliger
AUDITE
I. Lebhaft
II. Romanze. Ziemlich langsam, doch nicht schleppend
III. Sehr Lebhaft
aus dem Konzertstück für vier Hörner und Orchester Op. 86
(R.Schumann)
Paul van Zelm, Ludwig Rast, Rainer Jurkiewicz, Jaochim Pöltl, Horn
WDR-Sinfonieorchester Köln
Ltg. Heinz Holliger
AUDITE
Ouvertüre zu Shakespeares „Julias Caesar“ Op. 128
(R.Schumann)
WDR-Sinfonieorchester Köln
Ltg. Heinz Holliger
AUDITE
Hans Reul