"Lebe wohl" hat Gustav Mahler seiner neunten Sinfonie als Motto vorangestellt. Lebewohl, ein Abschiednehmen ist dann auch diese umfangreiche rein orchestrale Sinfonie von Mahler, die wieder einmal sämtliche Grenzen sprengt. So sind die beiden Ecksätze jeweils langsame Sätze von rund 30 respektive 25 Minuten, in denen auch die Grenzen der Tonalität bis ins letzte ausgereizt werden.
Für Christian Arming, der im Laufe seiner Karriere sämtliche Mahler-Sinfonien dirigiert hat, ist die Neunte etwas ganz besonderes. Wie die Zahl neun für das sinfonische Schaffen seit Beethoven ohnehin einen symbolischen Charakter hat.
Was so besonders schwierig, was das besonders Bewegende an dieser Mahler-Sinfonie ist, erklärt Arming im Interview und außerdem warum er diese Neunte von Mahler wohl nicht in seiner ersten Saison in Lüttich vor acht Jahren aufs Programm hätte setzen können.
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I. Andante comodo aus der Symphonie Nr. 9
(G.Mahler)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
II. Im Tempo eines gmächlichen Ländlers. Etwas täppisch und sehr derb aus der Symphonie Nr. 9
(G.Mahler)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
IV. Adagio. Sehr langsam und noch zurückhaltend aus der Symphonie Nr. 9
(G.Mahler)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
Hans Reul