Nur drei Werke hat Gabriel Dupont für Symphonieorchester geschrieben. Dupont, der 1914 nur 36-jährig an den Folgen der Tuberkulose verstarb. Schon als Student hatte er mit einer ersten Oper für Aufsehen gesorgt. Der allzu frühe Tod gab ihm nicht die Möglichkeit, zu einem weitaus bekannteren Komponisten mit einem umfangreichen Oeuvre zu avancieren. Eine sehr lohnende Entdeckung.
Die Sopranistin Alice Foccroule und der Tenor Reinoud Van Mechelen sind die Solisten auf einer CD, die uns ins Rom um 1600 entführt. Begleitet werden sie bei dieser Zeitreise vom Ensemble Inalto unter der Leitung von Lambert Colson. Neben Marenzio, Frescobaldi und De Cavalieri gibt es auch Werke anonymer Komponisten. Ein echtes Teatro Spirituale.
Ausgehend von Kantaten Johann Sebastian Bachs hat der Titularorganist der Brüsseler Kathedrale St. Michel et Gudule Konzerte für Orgel und Streicher zusammengestellt. Eine echte Repertoirebereicherung.
Ophelia - Songs of Exile. Shakespeares Ophelia hat viele Komponisten inspiriert: Brahms, Strauss, Berlioz, Chausson oder Schostakowitsch. Die belgo-italienische Sopranistin hat sich dieser Lieder und mélodies angenommen, und mit Benoit Mernier und Adrien Tsiglogiannis zwei Weltersteinspielungen mit ins Programm genommen.
Die vorgestellten CDs:
Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Ltg. Patrick Davin: Gabriel Dupont (Fuga Libera)
Inalto: Teatro Spirituale (Ricercar)
Les Muffatti ud Bart Jacobs Concertos for Organ and Strings von Johann Sebastian Bach (Ramée)
Clara Inglese: Ophelia (cypres)
Matinée ensoleillée (Allegro giocoso) aus „Jour d‘Eté“
(G.Dupont)
Orchestre Philharmonique de Liège
Ltg. Patrick Davin
FUGA LIBERA
Le Chant de la Destinée
(G.Dupont)
Orchestre Philharmonique de Liège
Ltg. Patrick Davin
FUGA LIBERA
Domine ne in furore tuo
(Anonymus)
Reinoud Van Mechelen, Tenor
Inalto
Ltg. Lambert Colson
FUGA LIBERA
De Profundis clamavi
(Anonymus)
Alice Foccroulle, Sopran
Inalto
Ltg. Lambert Colson
FUGA LIBERA
Sinfonia
(E.deCavalieri)
Inalto
Ltg. Lambert Colson
FUGA LIBERA
(Allegro) – Sicialiano aus dem Konzert in D-Dur BWV 169
(J.S.Bach)
Les Muffatti
Bart Jacobs, Orgel
RAMEE
Chanson d‘Ophélie aus „Quatre Chansons de Shakespeare“ Op. 28 Nr. 3
(E.Chausson)
Clara Inglese, Sopran
Elodie Vignon, Klavier
CYPRES
Hans Reul