Welche Ironie oder Fehleinschätzung, Maurice Ravel bezeichnete seine Bolero als ein „Orchesterstück ohne Musik, als ein langes progressives Crescendo“. Aber was für ein Crescendo, welche Kunst des Orchestrierens. Und man spürt, dass Ravel neben der spanischen Musik, die naheliegend die Basis des Boleros ist, auch den Jazz kannte, vor allem die Musik Gershwins
„Warum wollen sie ein zweiter Ravel werden, wo sie doch ein erster Gershwin sind“. Dies sagte Ravel zu Gershwin, der sein Schüler werden wollte. Gershwin ist wie keinem anderen die Symbiose von Klassik und Jazz gelungen. Bestes Beispiel: die Rhapsody in blue.
Bei unseren Lieblingsstücken des 20.Jahrhunderts widmen wir uns auch Prokofiev (Romeo und Julia) und Joaquin Rodrigo (Concierto de Aranjuez). Auch dies echte Hits!
Bolero
(M.Ravel)
Anima Eterna
Ltg. Jos van Immerseel
ZZT
Rhapsody in Blue
(G.Gershwin)
André Previn, Klavier
Pittsburgh Symphony Orchestra
Ltg. André Previn
PHILIPS
Andante – Allegro pesante – Moderato tranquillo – Allegro pesante / Montagues und Capulets aus „Romeo und Julia“
(S.Prokofiev)
Berliner Philharmoniker
Ltg. Claudio Abbado
DGG
II. Adagio aus „Concierto de Aranjuez“
(J.Rodrigo)
Carlos Bonell, Gitarre
Orchestre Symphonique de Montréal
Ltg. Charles Dutoit
DECCA
VI. Waltz 2 aus „Jazz Suite Nr. 2“
(D.Schostakovich)
Royal Concertgebouw Orchestra
Ltg. Riccardo Chailly
DECCA
Hans Reul