Am Orpheus muss was dran sein, denn sonst wäre die Opernliteratur nicht so reich an Orpheus-Opern. Christoph Willibald Gluck hat sich sogar mehrfach mit der Geschichte von Orpheus und Eurydike auseinander gesetzt. Zunächst in italienischer Sprache für Aufführungen in Wien (1762) und Parma, dann in französischer Fassung für Paris (1774).
Hector Berlioz greift 1859, also rund 85 Jahre später diese Version auf, um eine neue, dem Gluckschen Original aber sehr nahe Sicht hinzuzufügen. Diese Berlioz-Fassung wird vom 18. bis 26. Oktober in der Lütticher Oper zu sehen sein.
Hans Reul traf vorab den Dirigenten Guy Van Waas, der über Parallelen und Unterschiede der Gluck- und Berlioz-Fassung spricht, und die junge belgische Sängerin Julie Gebhart, die erstmals in einer großen Rolle in Lüttich gastiert.
Ouvertüre zu „Orphée et Eurydice“
(C.W.Gluck)
Les Musiciens du Louvre, Grenoble
Ltg. Marc Minkowski
ARCHIV
Air de Furies aus „Orphée et Eurydice“
(CW.Gluck)
Les Talents Lyriques
Ltg. Christoph Rousset
VIRGIN CLASSICS
Auszüge aus „Orphée et Eurydice“
(C.W.Gluck/H.Berlioz)
Ewa Pooles
Raphaele Farman
Collegium Instumentale Brugense
Ltg. Patrick Peire
FARLANE
„L‘Amour vient aus secours de l‘amant le plus tendre“ - „Si les doux accords de ta lyre“ - „Soumis au silence“ / Erster Akt Szene 3 aus „Orphée et Eurydice“
(C.W.Gluck)
Marion Harousseau, L‘Amour
Richard Croft, Orphée
Les Musiciens du Louvre, Grenoble
Ltg. Marc Minkowski
ARCHIV
„Viens dans ce séjour paisible“ - Lent (Danse des Ombres Heureuses - „Ô vous, Ombres que j‘implore“ - „Près du tendre objet qu“on aime“ / Zweiter Akt Szene 3 und 4 aus „Orphée et Eurydice“
(C.W.Gluck)
Richard Croft, Orphée
Choeur des Musiciens du Louvre
Les Musiciens du Louvre, Grenoble
Ltg. Marc Minkowski
ARCHIV
Ballet des ombres heureuses aus „Orphée et Eurydice“
(CW.Gluck)
Les Talents Lyriques
Ltg. Christoph Rousset
VIRGIN CLASSICS
Hans Reul