Er dürfte die Entdeckung der fünf neuen CDs sein: Josef Labor, tschechischer Komponist, den es schon früh nach Wien verschlug. Hier machte er selber seine Ausbildung und wurde später zum Lehrer von Arnold Schönberg und Alma Schindler.
Ein international zusammengesetztes Quintett, unter anderem mit dem in Brüssel lebenden und in Antwerpen am Konservatorium lehrenden Cellisten Justus Grimm, stellt ein Klavierquartett und Klavierquintett von Labor vor. Das besondere am Quintett: Neben Klavier, Violine, Bratsche und Cello verlangt Josef Labor einen Kontrabass.
Mozart- und Beethoven-Streichquartette gibt es in Neueinspielungen des Van Kuijk und Calder Quartetts und Anima Eterna Brugge spielt in historisch informierter Aufführungspraxis das große Oktett von Franz Schubert.
Die vorgestellten CDs:
Mozart – Quatuor Van Kuijk (Alpha Classics)
Beethoven & Hilborg – Calder Quartet (Pentatone)
Labor – Piano Quintet & Quartet (Capriccio)
Schubert & Berwald – Anima Eterna Brugge (Alpha Classics)
Tschaikowsky & Babajanian – Piano Trios (BIS)
I. Allegro vivace assai aus dem Streichquartett Nr. 14 in G-Dur K.387
(W.A.Mozart)
Quatuor Van Kuijk
ALPHA
Allegro aus dem Streichquartett in D-dur Op. 18 Nr. 3
(L.v.Beethoven)
Calder Quartet
PENTATONE
IV. Allegro ma non troppo aus dem Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass in E-Moll Op. 3
(J.Labor)
Nina Karmon, Violine
Pauline Sachse, Viola
Justus Grimm, Violoncello
Niek de Groot, Kontrabass
Oliver Triendl, Klavier
CAPRICCIO
I. Adagio – Allegro – Piu allegro aus dem Oktett in F-Dur D.803
(F.Schubert)
Anima Eterna Brugge
ALPHA
Allegro risoluto e con fuoco – Andante con moto – Lugubre „Variazone Finale e Coda“
(P.I.Tschaikowsky)
Vadim Gluzman, Violine
Johannes Moser, Cello
Yevgeny Sudbin, Klavier
BIS
Hans Reul