Duke Ellington war einer der kreativsten Köpfe der Jazzszene. In den frühen 1930er Jahren bespielte er mit seiner Big Band die Tanzlokale Harlems, später konzertierte er mit einer eigenen Reihe in der Carnegie Hall. Das regte den berühmten Dirigenten Arturo Toscanini an, bei Ellington ein Werk für Jazzmusiker und Symphonie-Orchester in Auftrag zu geben. Ellington komponierte dafür "Harlem".
Beim Namen Bernard Herrmann denken wir gleich an Hitchcock-Thriller. Herrmann lieferte den Soundtrack zu Klassikern wie Psycho, Marnie oder Vertigo. Aber er schrieb auch die Musik zu Filmen von Truffaut, De Palma oder Scorsese. Ein Klassiker wurde das jazzig-bluesige Saxophononsolo mit Symphonieorchesterbegleitung aus "Taxi Driver".
Diese und weitere Verbindungen von Jazz und Klassik stellen wir in der Klassikzeit vor. Dies aus gegebenem Anlass, denn das Orchestre Philharonique Royal de Liège präsentiert in diesen Tagen in Eupen und St. Vith ein Programm für Kinder und Jugendliche, bei dem Jazz auf Klassik trifft.
Harlem
(D.Ellington)
John Barclay, Trompete
Mark Goodchild, Bass
Simon Gardner, Hohe Trompete
EMI CLASSICS
Rhapsody in blue
(G.Gershwin)
Pittsburgh Symphony Orchestra
Ltg. André Previn, Klavier
PHILIPS
Concert suite from Blues Opera aus „Free and Easy“
(H.Arlen/J.Mercer)
Hollywood Bowl Orchestra
Ltg. John Mauceri
PHILIPS
The Madhouse aus „Psycho“ Suite für Streicher
(B.Herrmann)
Los Angeles Philharmonic
Ltg. Esa-Pekka Salonen
SONY CLASSICS
- Sophisticated lady (D.Ellington)
- Take the A‘train (B.Strayhorn)
- Moon Indigo (D.Ellington/A.Bigard/ I.Mills)
- I don‘t mean a thing (D.Ellington)
aus „Sophistic Ladies“ - A Tribute to Duke Ellington
Boston Pops
Ltg. John Williams
PHILIPS
Hans Reul