Am 17. Februar 1820 wurde Henri Vieuxtemps in Verviers geboren. Vieuxtemps ist einer der Väter der franko-belgischen Violinschule. Seine Solistenkarriere führte ihn in alle europäischen Metropolen und in die USA. Natürlich hat er vor allem das Repertoire für sein Instrument, die Violine, bedacht und neben anderen Werken sieben Violinkonzerte komponiert.
Ebenfalls aus unserer Region stammt der Komponist Guillaume Lekeu, der am 20. Januar 1870 in Heusy geboren wurde. Leider blieben ihm nur sehr wenige Schaffensjahre beschieden, denn Lekeu starb bereits im Alter von nur 24 Jahren an den folgen einer Typhuserkrankung. Sein "Adagio" ist eines der schönsten Werke für großes Streichorchester.
Es gibt noch weitere Komponisten, deren wir im Schatten des allgegenwärtigen Beethoven in 2020 gedenken: Giuseppe Tartini, Charles Tournemire, Franz Lehar, Josef Strauss, Oscar Straus, Louis Vierne, Max Bruch, Bernd Alois Zimmermann.
III. Scherzo vivace – Trio meno mosso – Tempo I aus dem Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 Op. 31 in D-Moll
(H.Vieuxtemps)
Lorenzo Gatto, Violine
Orchestre Philharmonique Royal de Liège
Ltg. Patrick Davin
FUGA LIBERA
Adagio pour quatuor d‘Orchestre
(G.Lekeu)
Orchestre Philharmonique de Liège et de la Communauté Française
Ltg. Pierre Bartholomée
RICERCAR
Sonate in G-Moll „Teufelssonate“
(G.Tartini)
Gil Shaham, Violine
Jonathan Feldman, Klavier
DGG
2. Adagio aus dem Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 G-Moll Op. 26
(M.Bruch)
Anne-Sophie Mutter, Violine
Berliner Philharmoniker
Ltg. Herbert von Karajan
DGG
Toccata in B-Moll
(L.Vierne)
Marie-Claire Alain an der Orgel Cavaillé-Coll der Kathedrale in Orléans
ERATO
Walzer aus der Operette „Die lustige Witwe“
(F.Lehar)
Wiener Johann Strauß-Orchester
Ltg. Willi Boskovsky
EMI
Hans Reul