Sein Ton war ebenso klar wie samtweich, sein Spiel technisch und rhythmisch von genauester Präzision. Lynn Harrell, seine Karriere begann er als Cellist im Cleveland Orchester, wo Chefdirigent George Szell zu seinem ebenso strengen wie wegweisenden Mentor wurde.
1971, mit 27 Jahren, startete er seine Solistenlaufbahn. Die Kammermusik lag ihm besonders am Herzen. So bildete er mit Itzhak Perlman und Vladimir Ashkenazy eines der besten Klaviertrios der 1970er bis 1990er Jahre. In der letzten Zeit waren Anne-Sophie Mutter und Yefim Bronfman seine Triopartner.
Am 27. April ist Lynn Harrell 76-jährig gestorben. In der Klassikzeit hören sie ein Interview, das Hans Reul 2015 mit dem Cellisten führen konnte.
I. Allegro moderato aus dem Trio in B-Dur für Klavier, Violine und Cello Op. 99 D898
(F.Schubert)
Vladimir Ashkenazy, Klavier
Pinchas Zukerman, Violine
Lynn Harrell, Cello
DECCA
Prélude aus „Sechs Cellosuiten“ - Nr. 1 in G-Dur
(J.S.Bach)
Lynn Harrell, Cello
DECCA
II. Pantoum: Assez vif aus Trio für Klavier, Violine und Cello
(M.Ravel)
Vladimir Ashkenazy, Klavier
Itzhak Perlman, Violine
Lynn Harrell, Cello
DECCA
II. Andante con moto aus dem Trio in Es-Dur für Klavier, Violine und Cello Op. 100 D929
(F.Schubert)
Vladimir Ashkenazy, Klavier
Pinchas Zukerman, Violine
Lynn Harrell, Cello
DECCA
II. Sérénade: Modérement animé / II. Finale: Animé aus der Sonate für Cello und Klavier
(C.Debussy)
Vladimir Ashkenazy, Klavier
Lynn Harrell, Cello
DECCA
Hans Reul