Leon Fleisher wurde 1928 in San Francsico geboren. Sein wichtigster Lehrer war Arthur Schnabel. Mit 24 Jahren nahm Fleisher in Brüssel am ersten Klavierwettbewerb des Concours Reine Elisabeth nach dem Zweiten Weltkrieg teil und gewann den Ersten Preis. Es war der Startpunkt einer internationalen Karriere.
Unter anderem mit dem Cleveland Orchester unter der Leitung von George Szell legte Fleisher noch heute gültige Referenzaufnahmen der Beethoven-Klavierkonzerte vor.
Mitte der 1960er Jahre setzte eine Nervenkrankheit in der rechten Hand seiner Karriere ein vorläufiges Ende. Danach arbeitete er vornehmlich als Dirigent und Pädagoge. Zu seinen bekanntesten Schülern zählen Hélène Grimaud und Yefim Bronfman.
Aber Fleisher kehrte auf die Konzertbühne zurück mit den Werken für die linke Hand von Maurice Ravel, Sergeï Prokofiev und anderen. Nach vielen Therapieversuchen gelang es ihm von 1995 an, mithilfe von Massagen und Botox-Injektionen wieder beidhändig zu spielen.
I. Allegro moderato aus dem Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur
(L.v.Beethoven)
Leon Fleisher, Klavier
Cleveland Orchestra
Ltg. George Szell
SONY CLASSICAL
I. Maestoso aus dem Klavierkonzert Nr. 1
(J.Brahms)
Leon Fleisher, Klavier
Belgian National Orchestra
Ltg. Franz André
CYPRES
3. Moderato aus dem Klavierkonzert Nr. 4
(S.Prokofiev)
Leon Fleisher, Klavier
Boston Symphony Orchestra
Ltg. Seiji Ozawa
SONY CLASSICAL
Toccata und Fuge Op. 56
(J.Takacs)
Leon Fleisher, Klavier
SONY CLASSICAL
Hans Reul