Die Violinkonzerte von Erich Wolfgang Korngold, Samuel Barber und William Walton sind, obwohl sie in den 1930er und 1940er Jahren entstanden sind, alle noch sehr der Postromantik verpflichtet. Wunderschön fließende Melodien sind das Markenzeichen, dazu eine süffig elegante Begleitung.
Dies gilt auch für den Mittelsatz des Zweiten Violinkonzerts von Sergeï Prokofiev, der sich von den eher kantig auftrumpfenden Ecksätzen absetzt. Das modernste Werk ist das 1987 entstandene Violinkonzert von Philip Glass; ein typisches Beispiel der Minimal Music.
I. Moderato nobile aus dem Violinkonzert in D-Dur Op. 35
(E.W.Korngold)
Chantal Juillet, Violine
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Ltg. John Mauceri
DECCA
II. Andante aus dem Konzert für Violine und Orchester Op. 14
(S.Barber)
Hilary Hahn, Violine
The Saint Paul Chamber Orchestra
Ltg. Hugh Wolff
SONY CLASSICAL
Andante assai aus dem Violinkonzert Nr. 2 in G-Moll Op. 63
(S.Prokofiev)
Nikolaj Znaider, Violine
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Ltg. Marris Jansons
RCA VICTOR
I. Andante tranquillo aus dem Violinkonzert
(W.Walton)
Joshua Bell, Violine
Baltimore Symphony Orchestra
Ltg. David Zinman
DECCA
Concerto für Violine und Orchester
(P.Glass)
Gidon Kremer, Violine
Wiener Philharmoniker
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DGG
Hans Reul