Das Cello gilt als das Streichinstrument, dessen Tonumfang und Klang der menschlichen Stimme am nächsten kommt. Fürwahr, auf kaum einem anderen Instrument lässt es sich schöner "singen".
Dies wussten und wissen auch die Komponisten. Von Joseph Haydn kennen wir zwei Cellokonzerte, wobei jenes in C-Dur erst 1961 (!) entdeckt wurde - zwei Jahrhunderte nach seiner Erstaufführung.
Peter Tschaikowsky schrieb ein umfangreiches Variationswerk für Cello und Orchester über ein eigenes Thema, das er dem Rokoko nachempfunden hatte. Dvoraks Cellokonzert war sein letztes großes Werk während seines USA-Aufenthaltes und der Franzose Camille Saint-Saëns schuf neben einigen kleineren Preziosen für Cello auch zwei große Cellokonzerte.
1. Moderato aus dem Konzert für Cello und Orchester in C-Major Hob.VIIb:1
(J.Haydn)
Jean-Guihen Queyras, Cello
Freiburger Barockorchester
Ltg. Petra Müllejans
HARMONIA MUNDI
Variationen über eine Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester
(P.I.Tschaikowsky)
Mischa Maisky, Violoncello
Orpheus Chamber Orchestra
DGG
1. Allegro aus dem Cellokonzert H-Moll Op. 104
(A.Dvorak)
Heinrich Schiff, Violoncello
Staatskapelle Dresden
Ltg. Sir Neville Marriner
PHILIPS
Allegro moderato e maestoso aus dem Cellokonzert Nr. 2 in D-Moll Op. 119
(C.Saint-Saëns)
Maria Kliegel, Cello
Bournemouth Sinfonietta
Ltg. Jean-François Monnard
NAXOS
Hans Reul