Klassikzeit: Cellokonzerte

Haydn, Tschaikowsky, Dvorak, Saint-Saëns, diese vier (und viele weitere Komponisten) widmeten dem Cello ein oder mehrere Konzertwerke. Wir stellen einige der schönsten Kompostionen vor.

Cello (Illustrationsbild: Stephen Chernin/EPA)
Illustrationsbild: Stephen Chernin/EPA

Das Cello gilt als das Streichinstrument, dessen Tonumfang und Klang der menschlichen Stimme am nächsten kommt. Fürwahr, auf kaum einem anderen Instrument lässt es sich schöner "singen".

Dies wussten und wissen auch die Komponisten. Von Joseph Haydn kennen wir zwei Cellokonzerte, wobei jenes in C-Dur erst 1961 (!) entdeckt wurde - zwei Jahrhunderte nach seiner Erstaufführung.

Peter Tschaikowsky schrieb ein umfangreiches Variationswerk für Cello und Orchester über ein eigenes Thema, das er dem Rokoko nachempfunden hatte. Dvoraks Cellokonzert war sein letztes großes Werk während seines USA-Aufenthaltes und der Franzose Camille Saint-Saëns schuf neben einigen kleineren Preziosen für Cello auch zwei große Cellokonzerte.

1. Moderato aus dem Konzert für Cello und Orchester in C-Major Hob.VIIb:1
(J.Haydn)
Jean-Guihen Queyras, Cello
Freiburger Barockorchester
Ltg. Petra Müllejans
HARMONIA MUNDI

Variationen über eine Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester
(P.I.Tschaikowsky)
Mischa Maisky, Violoncello
Orpheus Chamber Orchestra
DGG

1. Allegro aus dem Cellokonzert H-Moll Op. 104
(A.Dvorak)
Heinrich Schiff, Violoncello
Staatskapelle Dresden
Ltg. Sir Neville Marriner
PHILIPS

Allegro moderato e maestoso aus dem Cellokonzert Nr. 2 in D-Moll Op. 119
(C.Saint-Saëns)
Maria Kliegel, Cello
Bournemouth Sinfonietta
Ltg. Jean-François Monnard
NAXOS

Hans Reul