Da greift man besser auf die CD zurück. Zumal wenn auch noch Bläser im Spiel sind, wie bei dem Oktett von Franz Schubert. Bei ihm treffen 5 Streicher (2 Violinen, eine Bratsche, ein Cello und Kontrabass) auf Klarinette, Fagott und Horn. Das Ergebnis: der typische lyrische Ton Schuberts begegnet einer im Ansatz fast schon symphonischen Formation.
Ganz auf Streicher konzentriert sich Felix Mendelssohn in seinem Oktett. Mit 16 Jahren legte er dieses Werk für Doppel-Streichquartett vor. Ein früher Geniestreich.
Beethovens Quintett für Klavier und Holzbläser diente Louis Spohr als Inspiration für ein Septett, in dem neben Klavier und Violine auch Flöte , Klarinette, Horn und Fagott mitwirken. Das Horn übernimmt im Pastorale-Satz eine wunderbare solistische Aufgabe.
Außerdem stehen Werke von Anton Bruckner und Erich Wolfgang Korngold auf dem Programm.
1. Adagio – Allegro
aus „Oktett F-dur, D803“
(F.Schubert)
Wiener Kammerensemble
DGG
Andante
aus „Opus 20 , Es-dur, op.20“
(F.Mendelssohn-Bartholdy)
Ensemble Explorations
Harmonia Mundi
1. Gemässigt
aus „Streichquintett F-Dur“
(A. Bruckner)
L‘Archibudelli
Sony Classical
2. Pastorale: Larghetto
aus „Septett in a-Moll, op.147“
(L.Spohr)
Pascal Rogé, Piano
Chantal Juillet, Violine
London Winds
Decca
4. Lied. Schlicht und innig. Nicht zu langsam
aus „Suite für 2 Violinen, Cello & Klavier, op.23
(E.W.Korngold)
Leon Fleisher, Piano
Joseph Silverstein & Jaime Laredo, Violine
Yo-Yo Ma, Cello
Sony Classical
Hans Reul