Wer das Glück hatte, Brendel im Konzert zu erleben, wird dies nie vergessen. So bin ich persönlich froh und dankbar, Alfred Brendel unter anderem bei seiner Abschiedstournee im Sommer 2008 beim Festival in Verbier gesehen zu haben. Es war ein typischer Brendel-Soloabend mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert im intimen Rahmen der Kirche in Verbier.
Brendel stellte sich immer in den Dienst des jeweiligen Werks. Bei ihm trifft der Begriff der Werktreue zu. Er hält sich strikt an die Vorgaben der Komponisten.
Alfred Brendel begann seine Karriere in den 1950er Jahren und schon bald nahm er Schallplatten auf. Brendel hielt den Komponisten der Klassik (Haydn, Mozart, Beethoven) und der Romantik (Schubert, Schumann, Brahms) die Treue.
Über Musik hat er auch zahlreiche Bücher und Essays verfasst. Eine immer wieder lohnende Lektüre, auch im Zusammenspiel mit seinen Aufnahmen. Außerdem liegen mehrere Gedichtbände Brendels vor mit sehr humorvollen oft skurrilen Gedichten.
No.2 in As-dur – Andantino
aus „6 Moments musicaux“, D.780
(F.Schubert)
Alfred Brendel, Klavier
Philips
Allegro
aus „Klavierkonzert No.12 in A“, K.414
(W.A.Mozart)
Alfred Brendel, Klavier
Academy of St. Martin in the Fields
Ltg.: Sir Neville Marriner
Pentatone Mucis
1. Adante
2. Finale (Presto)
aus „Klaviersonate D-dur“, Hob.XVI:51
(J.Haydn)
Alfred Brendel, Klavier
Philips
Gute Nacht
aus „Winterreise“ D911
(F.Schubert)
Matthias Goerne Bariton
Alfred Brendel, Klavier
Decca
1. Allegro assai
aus „Sonate No.23 f-moll Appassionata“, Op.57
(L.v.Beethoven)
Alfred Brendel, Klavier
Chicago Symphony Orchestra
Ltg.: James Levine
Philips
3. Rondo: Vivace
aus „Klavierkonzert G-dur“, Op.58
(L.v.Beethoven)
Alfred Brendel, Klavier
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Sir Simon Rattle
Philips
3. Scherzo. Presto
aus Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass in A-dur „Forellenquintett“, D667
(F.Schubert)
Alfred Brendel, Klavier
Thomas Zehetmair, Violine
Tabea Zimmermann, Viola
Richard Duven, Cello
Peter Riegelbauer, Kontrabass
Philips
Hans Reul