Das Tonhalle-Orchester Zürich und Paavo Järvi hatten die Veröffentlichung einer CD-Box mit den sechs Symphonien und weiteren Orchesterwerken Tschaikowskys geplant. Aber Corona brachte das Projekt zum Stoppen und so entschloss man sich, die "Fünfte" und die Orchesterfantasie "Francesca da Rimini" als Einzel-CD herauszubringen.
Der gesamte Zyklus wird aber folgen und diese erste Veröffentlichung setzt Maßstäbe. Järvi bringt eine sehr intensive, ab nie pathetische Sicht auf Tschaikowsky. Das ist fernab von jedem Kitsch und doch durchgehend ergreifend.
Paavo Järvi kennt seinen Tschaikowsky. Die "Fünfte" war die erste Symphonie, die er überhaupt - noch als Student - dirigieren konnte. Und mit dem Tonhalle-Orchester hat er den perfekten Partner gefunden. Im Interview lobt er den Klang der Streicher, der so wichtig ist bei Tschaikowsky.
Dass Järvi den rhythmischen Impakt dieses Werkes - und aller Werke, die er bei Konzerten oder auf CD unter anderem mit der Kammerphilharmonie Bremen oder dem hr Rundfunksinfonieorchester Frankfurt - aufzeigt, ist nicht verwunderlich. Järvi ist von der Ausbildung nicht nur Dirigent, sondern auch Percussionist. Sicher kein Nachteil für einen Dirigenten.
Darüber und vieles andere mehr spricht Hans Reul in der Klassikzeit mit Paavo Järvi.
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I. Andante – Allegro con anima
aus „Symphonie Nr.5 in e-Moll“, Op.64
(P.I.Tschaikowsky)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: Paavo Järvi
Alpha-Classics
III. Vals: Allegro moderato
aus „Symphonie Nr.5 in e-Moll“, Op.64
(P.I.Tschaikowsky)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: Paavo Järvi
Alpha-Classics
II. Andante cantabile con alcuna licenza
aus „Symphonie Nr.5 in e-Moll“, Op.64
(P.I.Tschaikowsky)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: Paavo Järvi
Alpha-Classics
I. Andante lugubre
aus „Francesca da Rimini“, Orchesterfantasie, op.32
(P.I.Tschaikowsky)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: Paavo Järvi
Alpha-Classics
IV. Allegro vivo
aus „Francesca da Rimini“, Orchesterfantasie, op.32
(P.I.Tschaikowsky)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: Paavo Järvi
Alpha-Classics
Hans Reul