Ob als Ballett oder Schauspielmusik, die Figuren der Mythologie haben die französischen Komponisten Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts fasziniert. So entstanden umfangreiche Orchesterwerke, von denen einige fester Bestandteil des Repertoires wurden.
Maurice Ravel widmete dem Liebespaar "Daphnis und Chloé" ein Ballett, das er später auch zu konzertanten Suiten umarbeitete und schuf eine Musik, die an Sinnlichkeit kaum zu überbieten ist.
Die Figur des Pelléas taucht erstmals als Ritter in der Artuslegende auf. Seine Liebesgeschichte mit Mélisande hat Maurice Maeterlinck zu einem Drama angeregt, das wiederum mehrere Komponisten begeisterte: Claude Debussy komponierte eine Oper, Arnold Schönberg eine symphonische Dichtung ausgehend von Maeterlinck und 1898 schuf Gabriel Fauré eine mehrsätzige Bühnenmusik.
Außerdem stellen wir Auszüge aus "Bacchus und Arianne" von Albert Roussel und "Medée" von Vincent d‘Indy vor.
Bacchus et Ariane, Op.43, Suite No. 1
Albert Roussel
Orchestre de Paris Ltg. Christoph Eschenbach
Editions Durand
Daphnis et Cloé, 3ième partie
aus symphonie chorégraphique en 3 parties
Maurice Ravel
Berliner Philharmoniker
Ltg. Pierre Boulez
Deutsche Grammophon
I Prélude.Quasi Adagio
II Andantino quasi Allegretto
III Sicilienne: Allegretto molto moderato
aus Suite - Pelléas et Mélisande
Gabriel Fauré
Academy of St. Martin-in-the-Fields
Ltg. Neville Marriner
Decca
I Prélude
aus Médée, op. 47
Vincent d‘indy
Malmö Symphony Orchestra
Ltg. Darrel Ang
Naxos Rights (Europe) Ldt
Hans Reul