Klassikzeit: Belgian Music Week

Die belgischen Rundfunkanstalten präsentieren in diesen Wochen in ihren Programmen einen Schwerpunkt mit Musik aus Belgien. Die VRT machte den Auftakt im Februar und in dieser Woche folgt die RTBF. Der BRF stellt ebenfalls in dieser Woche in der Klassikzeit am 10. März und am Freitag, den 12. März in der Jazztime belgische Komponisten vor.

Paul Pankert (Bild: privat)
Paul Pankert (Archivbild: privat)

Seit Anfang November ruht das Konzertleben. Keine Live-Erlebnisse, sei es in der Oper oder Konzertsaal. Sicher, zahlreiche Künstler streamen Konzerte und Aufführungen, aber dies ist immer nur ein letztendlich nicht befriedigender Ersatz für das Live-Konzert. Gemeinsam mit anderen ein Konzert oder eine Opernaufführung zu erleben, ist doch etwas ganz anderes. Hoffen wir, dass sich ab Mai die Veranstaltungssäle wieder öffnen werden.

Die Komponisten und ausführenden Musiker haben in dieser Lockdown-Zeit auch finanzielle Einbußen: keine Konzerte, damit auch weitaus weniger CD-Verkäufe und weniger Einnahmen aus den Verwertungsrechten als Komponist, Autor oder Interpret. Aus dem Grund ist die Belgian Music Week ins Leben gerufen worden. Es ist zugegeben ein kleiner direkter Beitrag für die Künstler, aber ein weitaus größerer in moralischer Sicht, einen Blick auf die Musikszene zu werfen.

In der Klassikzeit stellen wir in der Interpretation belgischer Musiker Werke der folgenden belgischen Komponisten vor: Philippe Boesmans, Kris Defoort, Bernard Foccroulle, Benoit Mernier, Pierre Bartholomée, Henri Pousseur, Denis Pousseur, Jacqueline Fontyn, Paul Pankert, Bram Van Camp und Jean-Philippe Collard-Neven.

Hans Reul