Seit Anfang November ruht das Konzertleben. Keine Live-Erlebnisse, sei es in der Oper oder Konzertsaal. Sicher, zahlreiche Künstler streamen Konzerte und Aufführungen, aber dies ist immer nur ein letztendlich nicht befriedigender Ersatz für das Live-Konzert. Gemeinsam mit anderen ein Konzert oder eine Opernaufführung zu erleben, ist doch etwas ganz anderes. Hoffen wir, dass sich ab Mai die Veranstaltungssäle wieder öffnen werden.
Die Komponisten und ausführenden Musiker haben in dieser Lockdown-Zeit auch finanzielle Einbußen: keine Konzerte, damit auch weitaus weniger CD-Verkäufe und weniger Einnahmen aus den Verwertungsrechten als Komponist, Autor oder Interpret. Aus dem Grund ist die Belgian Music Week ins Leben gerufen worden. Es ist zugegeben ein kleiner direkter Beitrag für die Künstler, aber ein weitaus größerer in moralischer Sicht, einen Blick auf die Musikszene zu werfen.
In der Klassikzeit stellen wir in der Interpretation belgischer Musiker Werke der folgenden belgischen Komponisten vor: Philippe Boesmans, Kris Defoort, Bernard Foccroulle, Benoit Mernier, Pierre Bartholomée, Henri Pousseur, Denis Pousseur, Jacqueline Fontyn, Paul Pankert, Bram Van Camp und Jean-Philippe Collard-Neven.
Hans Reul