Beim Namen Franz Liszt denkt man gleich an Klaviervirtuosität. Zurecht. Franz Liszt war einer der Pianisten seiner Zeit, er begeisterte das Publikum ähnlich wie Nicolo Paganini mit der Violine. Aber ab seinem 50. Lebensjahr nimmt Liszts Leben eine Wende. Er wird zum Abbé geweiht und komponiert zahlreiche religiös geprägte Werke.
Da verwundert es nicht, dass er der Heilige Franziskus von Assissi eine inspirierende Rolle spielen wird. Über dessen "Cantico del sole" schreibt Liszt den Sonnenhymnus für Bariton, Männerchor und Orchester. Auch wird Franziskus‘ Predigt an die Vögel Vorlage zu einer Komposition.
Des weiteren hören wir einen Auszug aus der Dante-Symphonie von Franz Liszt. Im September wird sich der Todestag des italienischen Dichters zum 700.Mal jähren.
Sonnenhymnus des hl. Franziskus Cantico del Sol
für Bariton, Männerchor und Orchester
(F. Liszt)
Walton Grönroos, Bariton
Männer des RIAS-Kammerchores
Radio-Symphonie-Orchester Berlin
Ltg. Gerd Albrecht
Schwann
St-François d‘Assisee
seine Predigt an die Vögel
(F. Liszt)
Rotterdams Philharmonisch Orkest
Ltg. James Conlon
Erato
Inferno
aus einer Symphonie zu Dantes „Divina Commedia“
(F. Liszt)
Staatsorchester Dresden
Ltg. Giuseppe Sinopoli
DG Classics
Presto
Alegro
aus Wandererfantasie
(F. Schubert/F. Liszt)
Jorge Boliet, Pianist
London Philarmonic Orchester
Ltg. Georg Solti
Decca
Hans Reul