Wunderschöne Natur, ein sehr angenehmes Klima und gastfreundliche Einwohner – so bleibt das Land den meisten Touristen und Feriengästen in Erinnerung. Musikalisch war Ungarn darüber hinaus die Heimat von einigen der einflussreichsten und wichtigsten europäischen Komponisten der letzten 200 Jahre – von Franz Liszt über Béla Bartók bis hin zu György Ligeti und dem Filmkomponisten Miklós Rósza.
Was all diese ungarischen Komponisten verbindet, ist ihre Verwurzelung in der ungarischen Volksmusik und das tiefe Gefühl der Zugehörigkeit zu ihrer Volksgruppe; obwohl viele von ihnen im Laufe ihres Lebens ihre Heimat verlassen haben und in andere Länder gezogen sind, haben sie doch alle weiterhin "ungarische" Musik geschaffen und damit zu einer ganz besonderen Stellung dieser kleinen Nation in der großen Welt der klassischen Musik beigetragen.
In dieser Klassikzeit-Sendung entdecken wir gemeinsam die Bedeutung Ungarns für die Entwicklung der modernen Musik in Europa.
Hungarian Rhapsody Nr.6 in D-dur “Pester Karneval”
(Liszt)
Ivan Fischer, Piano
Philips
I. Ein Abend auf dem Lande
II. Bärentanz
III. Melodie
IV. Etwas angeheitert
V. Üröger Schweinehirtentanz
aus “Bilder aus Ungarn”
(B.Bartok)
Chicago Symphony Orchestsra
Ltg;: Pierre Boulez
DGG
Dances of Marosszék
(Z.Kodaly)
Budapest Festival Orechestra
Ltg.: Ivan Fischer
Philips
3. Vivace cantabile
aus “Konzert für Klavier und Orchester”
(G.Ligeti)
Pierre-Laurent Aimard, Piano
Ensemble InterContemporain
Ltg.: Pierre Boulez
DGG
Hommage à Mihaly Andras
(Zwölf Mikroludien für Streichquartett)
(G.Kurtag)
Hagen Quartett
DGG
Symphony “The Bird in the Dust”
(R.Lakatos)
Roby Lakatos and his Ensemble
DGG
Patrick Lemmens