Eigentlich ist es historisch nicht ganz korrekt, im Rahmen dieser Klassikzeit-Sendung von "Österreich" zu sprechen, da der Staat Österreich zur Zeit der Klassik in der Form nicht existierte; zu Lebzeiten Mozarts gehörte beispielsweise Salzburg zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, beim Tod Joseph Haydns war Wien die Hauptstadt des Kaiserreichs Österreich, und Gustav Mahler starb in der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.
Nichtsdestotrotz hat das kleine Gebiet im Zentrum Europas einen unglaublich wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik gehabt, sowohl in der Wiener Klassik, als auch in der Moderne, mit Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg. In der Klassikzeit nehmen wir Sie diesmal mit auf eine Zeitreise von etwa 200 Jahren, eine Zeitspanne, in der Wien als der Nabel der Welt galt – zumindest was die Orchestermusik betrifft.
4. Finale. Allegro con spirito
aus Symphonie Es-dur Hob.I:103 “Mit dem Paukenwirbel”
(J.Haydn)
Chamber Orchestra of Europe
Ltg.: Claudio Abbado
DGG
4. Molto allegro
aus Symphonie No.41 C-dur “Jupiter-Symphonie”
(W.A.Mozart)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Riccardo Muti
Philips
Von der Schönheit
aus “Das Lied von der Erde”
(G.Mahler)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Pierre Boulez
DGG
4. Finale: Allegro gaio
aus “Symphoine in Fis”, op.40
(E.W.Korngold)
London Symphony Orchestra
Ltg.: André Previn
DGG
Finale. Mässig schnell
aus “Variationen für Orchester”, op.31
(A.Schoenberg)
Berliner Philharmoniker
Ltg.: Herbert ovn Karajan
DGG
Passacaglia für Orchester, op.1
(A.Webern)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Claudio Abbado
DGG
Patrick Lemmens