Wir alle kennen die "Morgenstimmung" aus der "Peer Gynt Suite" von Edvard Grieg, ein Werk, das Grieg als Bühnenmusik für ein Stück des Dichters Henrik Ibsen schrieb, der wiederum ein norwegisches Märchen als Vorlage für diesen Stoff benutzt hat. Diese "Morgenstimmung" ist ein typisches Beispiel nordischer Programm-Musik, lässt sie doch vor unserem inneren Auge eine nebelbedeckte skandinavische Landschaft erstehen, die langsam aus der kalten Nacht erwacht.
Doch unsere Exkursion nach Skandinavien beschränkt sich nicht auf Norwegen – auch Schweden und Dänemark kommen heute zum Zug, mit Komponisten wie Niels Gade, Carl Nielsen und Wilhelm Stenhammar. Diese Klassikzeit ist also die Gelegenheit, einige weniger bekannte Komponisten aus dem hohen Norden kennenzulernen und ihr sinfonisches Werk zu entdecken.
Konzertouvertüre “Nachklänge aus Ossian”, op.1
(N.W.Gade)
Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz
Ltg.: Ole Schmidt
Capriccio
Andante – Allegro agitato – Allegro marcato e maestoso aus Konzertouvertüre “Im Herbst”, op.11
(E.Grieg)
City of Birmingham Symphony Orchestra
Ltg.: Sakari Oramo
Erato
I. Tempo giusto
aus Symphony Nr.6 “Sinfonia semplice”
(C.Nielsen)
San Francisco Symphony
Ltg.: Herbert Blomstedt
Decca
4. Finale: Sostenuto – Allegro vivace
aus “Symphony Nr.2 in g-moll”, op.34
(W.Stenhammer)
Gothenburg Symphony Orchestra
Ltg.: Neeme Järvi
DGG
Patrick Lemmens