Bernard Haitink begann seine Karriere 1956 als 27-Jähriger in Amsterdam, wo er für einen verhinderten Dirigenten einsprang. Daraufhin blieb er zunächst für einige Jahre der Assistenz-Dirigent dieses Orchesters von Weltrang, bevor er dann 1961 zum Chefdirigenten wurde - was er insgesamt 27 Jahre bleiben sollte.
Bernard Haitink war ein stiller Großer. Er brauchte nicht die Exzentrik einiger seiner Berufskollegen, um seine Musiker und die Zuhörer zu beeindrucken - sein großer Respekt vor der Musik und vor seinen Mitmenschen machte ihn zu einem beliebten und vielgefragten Gastdirigenten in der ganzen Welt.
Aus Anlass des Todes von Bernard Haitink präsentieren wir in der aktuellen Klassikzeit einige der bekanntesten sinfonischen Aufnahmen des Niederländers.
Gemäßigt, Mehr Bewegt, Misterioso
Aus der Symphonie No. 3 in D Moll
(A. Bruckner)
Wiener Philharmoniker
Ltg. Bernard Haitink
Philips Classics
Un Poco Sostenuto-Allegro-Meno Allegro
Aus der Symphonie No. 1 in C minor, Op. 68
(J. Brahms)
Boston Symphony Orchestra
Ltg. Bernhard Haitink
Philips Classics
Scherzo
aus der Symphonie No. 7 in E Minor
(G. Mahler)
Berliner Phiharmoniker
Ltg. Berhard Haitink
Philips Classics
II Humeur (Allegretto)
aus der Symphonie No. 13 ‘Babi Yar’, op 113
(D. Shostakovich)
Concertgebauw Orchestra
Ltg. Berhard Haitink
Marius Rintzler, Bass
Decca Records