Die Entstehung des "Deutschen Requiems" zog sich über einen Zeitraum von etwa 14 Jahren hin. 1854 komponierte Johannes Brahms eine Sonate für zwei Klaviere mit einem langsamen Scherzo-Satz. Drei Jahre später verwendete er Teile aus diesem Satz für den zweiten Satz seines Requiems. 1865, kurz nach dem Tod seiner Mutter, nahm er dann die Arbeit am Requiem wieder auf, um die Trauer über diesen Verlust zu verarbeiten. Der Trost der Hinterbliebenen ist denn auch der zentrale Gedanke dieses herrlichen Werks für Orchester, Chor und zwei Solostimmen.
Die endgültige siebensätzige Struktur erhielt das Werk erst 1868, als Brahms unmittelbar nach der Uraufführung des ursprünglich sechssätzigen Requiems noch einen Teil hinzufügte und diesen an fünfter Stelle in das Werk integrierte. Brahms Requiem unterscheidet sich fundamental von anderen Requiem-Kompositionen der Musikgeschichte, weil es nicht auf der traditionellen lateinischen Liturgie der Totenmesse beruht, sondern auf Texten der deutschen Bibelübersetzung von Martin Luther.
Selig Sind, Die Da Leid Tragen
Aus
Ein Deutsches Requiem, Op.45
(J.Brahms)
San Francisco Symphony & Chorus
Ltg. Herbert Blomstedt
Decca
Denn Alles Fleisch Es Ist Wie Gras
Ein Deutsches Requiem, Op.45
(J.Brahms)
San Francisco Symphony & Chorus
Ltg. Herbert Blomstedt
Decca
Ihr Habt Nun Traurigkeit
Ein Deutsches Requiem, Op.45
(J.Brahms)
San Francisco Symphony & Chorus
Ltg. Herbert Blomstedt
Decca
Denn Wir Haben Hie Keine Bleibende Statt
Ein Deutsches Requiem, Op.45
(J.Brahms)
San Francisco Symphony & Chorus
Ltg. Herbert Blomstedt
Decca
Selig Sind Die Toten, Die In Dem Herren Sterben
Ein Deutsches Requiem, Op.45
(J.Brahms)
San Francisco Symphony & Chorus
Ltg. Herbert Blomstedt
Decca