Strawinsky's Werk ist in drei Schaffensphasen gegliedert: Als junger Komponist schrieb er in einem spätromantisch-impressionistischen Stil, danach brach seine angeborene Neugier und Entdeckerfreude auch in seiner Musik durch und er schuf eine ganz neue, moderne Tonsprache, und schließlich wandte er sich in einer dritten, neoklassizistischen Periode wieder einem traditionelleren Stil zu.
Zur Zeit der bolschewistischen Revolution in Russland befand Strawinsky sich in seiner experimentellen Phase; die politischen Verhältnisse in seiner Heimat engten seinen Entdeckerdrang zu sehr ein, so dass er nach Paris auswanderte und einige Jahre später die französische Staatsbürgerschaft erhielt. 1940 zog er dann in die USA, wo er 1971 verstarb.
Begraben wurde er auf eigenen Wunsch in Venedig, ganz in der Nähe des Mannes, der seinen Weltruhm begründete, indem er ihm 1910 den Auftrag zu seiner ersten Ballettmusik, dem "Feuervogel", gab: "Ballets Russes"-Gründer Sergei Djagilew.
Scherzo fantastique op. 3
(I.Strawinsky)
Cleveland Orchestra
Ltg.: Pierre Boulez
Deutsche Grammophon
Infernal Dance
(I.Strawinsky)
Russian National Orchestra
Ltg.: Mikhail Pletnev
Deutsche Grammophon
Tableau I: The Shrovetide Fair
(I.Strawinsky)
Chicago Symphony Orchestra
Ltg.: Sir Georg Solti
Decca
- Introduction
- Mystic circles of the young girls
- Glorification of the chosen one
- Evocation of the ancestors
aus The Sacrifice
(I.Strawinsky)
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Ltg.: Vladimir Ashkenazy
Decca
- Marche du soldat
- Petits Airs au bord du ruisseau
- Pastorale
aus L’Histoire du Soldat
(I.Strawinsky)
Cleveland Orchestra
Ltg.: Pierre Boulez
Deutsche Grammophon
Jeu du rossignol mécanique
aus Le Chant du Rossignol
(I.Strawinsky)
Cleveland Orchestra
Ltg.: Pierre Boulez
Deutsche Grammophon
Patrick Lemmens