Die Ursprünge des "Tango Argentino" liegen in den Bordellen von Buenos Aires, wo sich die Einwanderer und einfachen Leute der Unterschicht zu Beginn des 20. Jahrhunderts vergnügten. Bei den übrigen Einwohnern Argentiniens war der Tanz deswegen verpönt und wurde von der "besseren" Gesellschaft ignoriert.
Astor Piazzolla stammt ebenfalls aus einer Einwanderer-Familie. Seine Eltern stammten aus Italien und wegen der angespannten Wirtschaftslage in Argentinien zog die Familie nach New York, als Piazzolla gerade einmal vier Jahre alt war. Doch sein Vater wurde von Heimweh geplagt und hörte tagein, tagaus Tango-Musik, um sich an seine Heimat zu erinnern - eine prägende Erinnerung für den jungen Astor.
Nach der Rückkehr der Familie nach Buenos Aires entwickelte Astor Piazzolla seinen ganz eigenen Stil des Tango - den "Tango Nuevo", der ihn weltbekannt machte. Er komponierte insgesamt über 300 Tangos und schrieb außerdem die Musik für fast 50 Spielfilme. In der aktuellen Klassikzeit stellen wir einige seiner bekanntesten und typischsten Werke vor.
Libertango
(A.Piazzolla)
Trio Pantango
X5 Music Group
Otoño Porteña
(A.Piazzolla)
The JAM Quartet
X5 Music Group
Verano Porteño
(A.Piazzolla)
Alexander-Sergei Ramírez
Edge Music
Histoire du Tango
(A.Piazzolla)
Patrick Gallois, Flöte
Göran Söllscher, Gitarre
Deutsche Grammophon
Maía de Buenos Aires
(A.Piazzolla)
I Salonisti
Decca
Balada Para Un Loco
(A.Piazzolla)
Enrique Ugarte
X5 Music Group
Oblivión
(A.Piazzolla)
Academy of St Martin in the Fields & Kenneth Sillito
Ltg. Hakan Hardenberger
X5 Music Group