Die heutige Bezeichnung kommt von dem italienischen "Clarinetto" ("kleines Clarino"). Ein Clarino ist eine kleine Trompete mit hohem Klang und in ihrem hohen Register klingt eine Klarinette ähnlich wie ein Clarino - daher also der Name.
In den vergangenen drei Jahrhunderten haben klassische und zeitgenössische Komponisten immer wieder Solo- und Kammermusikwerke für die Klarinette geschrieben. Neben den sehr unterschiedlichen Klangfarben, die ein guter Klarinettist auf seinem Instrument erzeugen kann, ist sicherlich der große Tonumfang von fast vier Oktaven einer der Gründe dafür.
In der aktuellen Sendung stellen wir sowohl einige der "Klassiker" unter den Klarinettenkonzerten vor, als auch einige zeitgenössische Werke, die die Klarinette von ihrer virtuosen und klanglich äußerst flexiblen Seite zeigen.
Allegro
aus Klarinettenkonzert Nr. 1 in f-moll op. 73
(C.M.vonWeber)
Heinrich Joseph Baermann, Kadenz
Sabine Meyer, Klarinette
Staatskapelle Dresden
Ltg.: Herbert Blomstedt
Emi Classics
Adagio
aus Klarinettenkonzert As-dur KV 622
(W.A.Mozart)
Sabine Meyer, Klarinette
Staatskapelle Dresden
Ltg.: Herbert Blomstedt
Emi Classics
Doloroso e contemplativo
aus Clarinet Concerto
(J.VanDerRoost)
Eddy Vanoosthuyse, Klarinette
Central Aichi Symphony Orchestra
Ltg.: Sergio Rosales
Naxos
Clarinet Concerto
(E.Carter)
Michael Collins, Klarinette
London Sinfonietta
Ltg.: Oliver Knussen
Deutsche Grammophon
Heiter
aus Clarinet Concerto
(P.Hindemith)
Eddy Vanoosthuyse, Klarinette
Central Aichi Symphony Orchestra
Ltg.: Sergio Rosales
Naxos
Patrick Lemmens