Geboren wurde Peteris Vasks 1946 in der damaligen Sowjetrepublik Lettland. Bis zum Zerfall der Sowjetunion hat er - wie auch die gesamte lettische Bevölkerung - unter den sowjetischen Besatzern und ihren oft willkürlichen Gesetzen und Regeln gelitten. Diese Not, aber auch die Hoffnung, dass die Zeit der Dunkelheit einmal vorbei sein wird, findet sich in vielen seiner Werke wieder.
Peteris Vasks ist ein vielseitiger Komponist, der neben Solowerken und Kammermusik auch Kompositionen für großes Sinfonieorchester und Chor schreibt. Dennoch gehört sein Herz vor allem den Streichinstrumenten und sein zweites Cellokonzert aus dem Jahr 2012 war vor einigen Monaten in Wavre live zu hören. Hayoung Choi begeisterte das Publikum mit ihrem Können, und in der aktuellen Klassikzeit präsentieren wir neben Klavier- und Chorwerken von Peteris Vasks auch Auszüge aus diesem Konzert.
Im Interview sprechen wir außerdem persönlich mit Peteris Vasks, der uns einiges über sein Cellokonzert erzählt, sowie über seine Entwicklung zum Komponisten in der schwierigen Zeit unter dem Sowjetregime.
Music for a Summer Evening
(P.Vasks)
Vestard Shimkus
Wergo
Mass Gloria
(P.Vasks / M.Text)
Sinfonietta Riga
Latvian Radio Choir
Ltg.: Sigvards Klava
Ondine
Satz 2
aus Cellokonzert Nr. 2 Klatbutne
(P.Vasks)
Hayoung Choi, Cellokonzert
Orchestre du Festival Musiq3
Ltg.: Shirley Laub
Musiq3
Satz 3
aus Cellokonzert Nr. 2 Klatbutne
(P.Vasks)
Hayoung Choi, Cellokonzert
Orchestre du Festival Musiq3
Ltg.: Shirley Laub
Musiq3
I.Elegy
aus String Quartet No. 4
(P.Vasks)
Kronos Quartet
Nonesuch Records
Patrick Lemmens