Rund um ihren Mentor, den französischen Komponisten Erik Satie, fanden sich fünf Männer und eine Frau zusammen, deren Kompositionsstil als neoklassizistisch zu bezeichnen ist: Francis Poulenc, Darius Milhaud, Arthur Honegger, Louis Durey, Georges Auric und Germaine Tailleferre. Abgrenzen wollten sie sich nicht nur vom spätromantischen Musikstil Richard Wagners, sondern auch vom Impressionismus eines Claude Debussy.
Nichtmusikalischer Sprecher der Gruppierung wurde ab 1918 der Dichter und Schriftsteller Jean Cocteau. Wirklichen Bestand hatte der Zusammenschluss der Komponisten allerdings nur wenige Jahre, bis etwa Mitte der 1920er Jahre. Danach gingen die einzelnen Mitglieder ihre eigenen Wege, und übrig blieb nur ein Freundeskreis von talentierten Musikern.
Valse FP 17
(F.Poulenc)
Pascal Rogé, Piano
Orchestre National de France
Ltg.: Charles Dutoit
Decca
Rugby
(A.Honegger)
Tonhalle-Orchester Zürich
Ltg.: David Zinman
Decca
Suite française Fp 80
(F.Poulenc)
Pascal Rogé, Cembalo
Orchestre National de France
Ltg.: Charles Dutoit
Decca
Suite from Moulin Rouge
(G.Auric)
BBC Philharmonic
Ltg.: Rumon Gamba
Chandos
Saudades Do Brasil
(D.Milhaud)
Orchestre National De France
Ltg.: Leonaed Bernstein
Emi
- Andante
- Allegro giocoso
aus Organ Concerto
(F.Poulenc)
Peter Hurford, Orgel
Philharmonia Orchestra
Ltg.: Charles Dutoit
Decca
Patrick Lemmens