Gerade in der Renaissance war die englische Vokalmusik wegweisend für ganz Europa; John Dunstaple oder Richard Hygons sind Namen, die heutzutage vielleicht nicht so bekannt sind. Ihr Einfluss auf nachfolgende Generationen von Komponisten im In- und Ausland war allerdings sehr bedeutend.
Schon bekannter sind William Byrd, John Dowland oder Thomas Tallis. Schrieb Dowland hauptsächlich ein- oder mehrstimmige Lieder mit Lautenbegleitung, so waren die Vokal-Kompositionen von Tallis und Byrd schon wesentlich komplexer und zukunftsweisender in Bezug auf Harmonik und Struktur.
Gustav Holst - den wir von seiner Orchester-Suite "Die Planeten" kennen, schuf mit seiner Vertonung der beiden Psalmen Nummer 86 und 148 eines seiner wenigen geistlichen Werke, und im Kontrast dazu lässt Percy Grainger in seinem Werk "The Merry Wedding" eine nur allzu weltliche Hochzeitsfeier besingen.
Fine knacks for ladies
(J.Dowland)
The King’s Singers
Concert of Musicke
Ltg.: Anthony Rooley
EMI
Veni sancte spiritus/Veni creator
(J.Dunstaple)
Pomerium
Ltg.: Alexander Blachly
Archiv Produktion
Salve regina
(R.Hygons)
Pomerium
Ltg.: Alexander Blachly
Archiv Produktion
Spem in Alium
(T.Tallis)
The King’s Singers
Signum Classics
Gloria from Mass for 4 voices
(W.Byrd)
Sarah Baldock, organ
The Concordia Choir
The King’s Singers
Signum Classics
Satz 13: Hail! Bright Cecilia
aus Hail! Bright Cecilia
(H.Purcell)
Choeur des musiciens du louvre
Ltg.: Nicholas
Les musiciens du louvre
Ltg.: Marc Minkowski
Naïve
Psalm 86 H117
(G.Holst)
The Holst Singers
The Holst Orchestra
Ltg.: Hilary Davan Wetton
Hyperion
The Merry Wedding
(P.Grainger)
Monteverdi Choir
English Country Gardiner Orchestra
Ltg.: John Eliot Gardiner
Philips
Patrick Lemmens