Claude Debussys Musik gilt als Bindeglied zwischen der Romantik und der Moderne. Geboren wurde der Franzose 1862, mitten in der Hochromantik, und er starb 1918, fünf Jahre nachdem Igor Strawinskis "Sacre du Printemps" uraufgeführt wurde. Obschon Debussy in eher bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und Musik in seinem Elternhaus keine große Rolle spielte, wurde er zu einem der bedeutendsten Komponisten der gesamten Musikgeschichte.
Sein wohl bekanntestes sinfonisches Werk ist die Tondichtung "La Mer" aus dem Jahr 1905. Gemeinsam mit Debussys schon zehn Jahre zuvor entstandenen Komposition "Prélude à l'après-midi d'un faune" ist es eines der Schlüsselwerke des Impressionismus. Aber das sinfonische Oeuvre von Debussy ist noch viel umfangreicher - es umfasst Orchesterwerke, Bühnenstücke, Ballette und Solokonzerte.
In der aktuellen Sendung stellen wir diese weniger bekannten und seltener aufgeführten Werke vor, darunter die sinfonische Suite "Printemps", das Mysterium "Le Martyre de Saint Sébastien" und die beiden "Danses" für Harfe und Streichorchester.
-Andante ma non Troppo – Allegro giusto
aus Fantasy for Piano and Orchestra
(C.Debussy)
Zoltán Kocsis
Budapest Festival Orchestra
Philips
-Modéré
aus Printemps
(C.Debussy)
Orchestre symphonique de Montréal
Ltg.: Charles Dutoit
Decca
Rondes de printemps
(C.Debussy)
London Symphonuy Orchestra
Ltg.: Pierre Monteux
Philips
-Sirènes Modérément animé
aus Nocturnes
(C.Debussy)
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Ltg.: Claudio Abbado
Deutsches Grammophon
-Danse extatique et Finale du 1er acte
aus Le martyre de Saint Sébastien
(C.Debussy)
London Symphonuy Orchestra
Ltg.: Pierre Monteux
Philips
Danses pour harpe et orchestre à cordes
(C.Debussy)
Lisa Wellbaum, Harpe
The Cleveland Orchestra
Deutsches Grammophon
La plus que lente
(C.Debussy)
Orchestre symphonique de Montréal
Ltg.: Charles Dutoit
Decca
Patrick Lemmens