In einer der vorherigen Klassikzeit-Sendungen wurde schon der 200. Geburtstag von Friedrich Smetana thematisiert - aber der tschechische Komponist ist nicht alleine und befindet sich in bester Gesellschaft: Nur wenige Monate nach Smetana wurde der große österreichische Sinfoniker Anton Bruckner geboren, dem wir einige der schönsten Sinfonien und Kirchenmusikwerke der Spätromantik verdanken.
Als Bruckner seinen 50. Geburtstag feierte, wurde ein anderer Österreicher geboren, der die Musikgeschichte entscheidend beeinflussen sollte: Arnold Schönberg, Wegbereiter der Moderne, Entwickler der Zwölftonmusik und der seriellen Musik. Schönbergs Tochter Nuria heiratete später den italienischen Komponisten Luigi Nono und dessen 100. Geburtstag wird in wenigen Tagen, am 29. Januar, gefeiert.
Aber nicht nur runde Geburtstage gibt es 2024 zu feiern, sondern auch eine ganze Reihe von Todestagen. Und gleich mehrere bedeutende Komponisten sind vor genau 100 Jahren verstorben: der Franzose Gabriel Fauré, Schöpfer des berühmten Requiems, Opernkomponist Giacomo Puccini oder dessen Landsmann Ferruccio Busoni.
-Allegro misurato
aus Divertimento Op. 52
(F.Busoni)
Aurèle Nicolet, Flöte
Gewandhausorchester Leipzig
Ltg.: Kurt Masur
Philips
-Andante mesto
aus Crisantemi
(G.Puccini)
Hagen Quartett
Deutsche Grammophon
-Allegro, ma von troppo
aus Trio pour piano, violon et violoncelle
(G.Fauré)
Trio Fontenay
Teldec
-Adagio
aus String Quintet in F-dur
(A.Bruckner)
L‘archibudelli
Sony Classical
A Survivor from Warsaw op. 46
(A.Schoenberg)
Männerchor der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Claudio Abbado
Deutsche Grammophon
Begegnung eines Flüchtlings und seiner Gefährtin
(L.Nono)
Bernhard Kontarsky
David Rampy
Kathryn Harries
Staatsorchester Stuttgart
Ltg.: Urszula Koszut
Teldec
Patrick Lemmens