Anton Bruckner wurde 1824 in einem kleinen Dorf in Oberösterreich geboren, als Sohn eines Dorflehrers und Kirchenmusikers. Schon früh lernte er das Orgelspiel, und gemäß der Familientradition wurde er zunächst Schullehrer. Die Musik interessierte ihn aber mehr als das Unterrichten, und so wurde er professioneller Organist.
Als Komponist trat Bruckner erst relativ spät in Erscheinung, und während er vor 1860 hauptsächlich Vokalmusik schrieb, widmete er sich danach vor allem dem Genre, in dem er später als wegweisend anerkannt werden sollte: der Sinfonie. Insgesamt zehn Sinfonien hat er geschrieben, mit einer ungewöhnlichen Nummerierung: von der "Nullten" bis zur "Neunten". Da diese 9. Sinfonie unvollendet blieb, ist die Sinfonie Nr. 8 die letzte, die er fertiggestellt hat, und sie ist eine ganz besondere.
Mit einer Spieldauer von etwa 80 Minuten ist die 8. Sinfonie nicht nur Bruckners längste, sondern sie ist auch das erste Werk dieser Gattung überhaupt, das eine solche Länge erreicht. Wegen seiner monumentalen Ausmaße und Klanggröße erhält die 8. Sinfonie manchmal den Beinamen "Apokalyptische". Oft wir sie auch die "Krone der Musik des 19. Jahrhunderts" genannt.
-Allegro moderato
aus Symphony No.8 in c-moll
(A.Bruckner)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Bernard Haitink
Philips
-Scherzo. Allegro moderato
aus Symphony No.8 in c-moll
(A.Bruckner)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Bernard Haitink
Philips
-Finale. Feierlich, nicht schnell
aus Symphony No.8 in c-moll
(A.Bruckner)
Wiener Philharmoniker
Ltg.: Bernard Haitink
Philips
Patrick Lemmens