Sir Edward Elgar wird oft auf zwei seiner erfolgreichsten Werke reduziert: die "Enigma-Variationen" und ganz besonders seine "Pomp-and-Circumstance"-Märsche, von denen der bekannteste sogar zu einer inoffiziellen britischen Nationalhymne geworden ist. Dabei hat Elgar noch eine ganze Reihe von tollen Werken geschaffen, wie beispielsweise seine luftig-leichte "Cockaigne"-Konzertouvertüre.
Ralph Vaughan-Williams gilt allgemein als der Begründer des neuen englischen Nationalstils, basierend auf dem reichen Volksliedgut der britischen Inseln. Neben seinen neun Sinfonien und zahlreichen Solokonzerten gibt es von ihm aber auch spannende Orchesterstücke wie die Ouvertüre "The Wasps", die er 1909 für eine Theateraufführung an der Universität von Cambridge komponierte.
Benjamin Brittens wohl bekanntestes Werk ist "A Young Person‘s Guide to the Orchestra". Daneben schrieb er aber auch zahlreiche Werke für Chor mit oder ohne Orchesterbegleitung - genau wie Percy Grainger, der genaugenommen kein englischer, sondern ein australisch-amerikanischer Komponist war, der aber als Sohn eines Auswanderers aus London zeitlebens im englischen Stil komponiert hat.
The Wasps
(R.V.Williams)
Academy of St. Martin in the Fields
Ltg.: Sir Neville Marriner
Philips
Hymn to St. Cecilia
(B.Britten)
Emma Preston-Dunlop
Gill Ross, Soprano
Penelope Vickers, Contralto
Peter Mitchell, Tenor
Richard Savage, Bass
The Monteverdi Choir
Philharmonia Orchestra
Ltg.: John Eliot Gardiner
Deutsche Grammophon
Cockaigne (In London Town)
(E.Elgar)
London Symphony Orchestra
Ltg.: André Previn
Philips
Crown Imperial
(W.Walton)
Bryn Trefel, Bass-Baritone
Bournemouth Symphony Chorus
Ltg.: Neville Creed
Waynflete Singers
Ltg.: David Hill
Bournemouth Symphony Orchestra
Ltg.: Andrew Litton
London
The Bride‘s Tragedy
(P.Grainer)
Monteverdi Choir
English Country Gardiner Orchestra
Ltg.: John Elliot Gardiner
Philips
Danny Deever
(P.Grainer)
Monteverdi Choir
English Country Gardiner Orchestra
Ltg.: John Elliot Gardiner
Philips
Patrick Lemmens