Sergei Rachmaninow schrieb sein 2. Klavierkonzert nach einer erzwungenen mehrjährigen Schaffenspause, die er wegen einer tiefen Depression nach dem Misserfolg seiner 1. Sinfonie einlegen musste. Es ist vor allem seinem Therapeuten, dem Neurologen Nikolai Dahl zu verdanken, dass Rachmaninow schließlich diese Depression überwinden konnte, und so widmete er Dahl das erste Werk, das er nach dieser Krise komponierte, eben das Klavierkonzert Nr. 2.
Die 2. Sinfonie von Ernst von Dohnányi ist ein Werk, das dem Chefdirigent der Lütticher Philharmoniker, Dohnányis ungarischem Landsmann Gergely Madaras, sehr am Herzen liegt. Die Sinfonie entstand 1944 vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und ist im Allgemeinen sehr lyrisch gehalten, enthält aber auch einige ausgeprägte militärische Züge. Sie weist Einflüsse von Brahms und Wagner auf und ist trotz einiger moderner Elemente deutlich in der romantischen Tradition verwurzelt.
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-I Moderato
aus Concerto pour piano n° 2
(S.Rachmaninow)
Denis Kozhukhin
Lütticher Philharmoniker
Ltg. Gergely Madaras
Musiq3
-III Allegro scherzando
aus Concerto pour piano n° 2
(S.Rachmaninow)
Denis Kozhukhin
Lütticher Philharmoniker
Ltg. Gergely Madaras
Musiq3
-I Allegro con brio, ma energico e appassionato
aus Symphonie n° 2
(E.vonDohnányi)
Denis Kozhukhin
Lütticher Philharmoniker
Ltg. Gergely Madaras
Musiq3
-IV Variazione
aus Symphonie n° 2
(E.vonDohnányi)
Denis Kozhukhin
Lütticher Philharmoniker
Ltg. Gergely Madaras
Musiq3
Patrick Lemmens