César Franck, Alexandre Guilmant und Charles-Marie Widor sind nur einige der vielen großen Komponisten von Orgelmusik im Frankreich des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie alle waren selbst herausragende Organisten und vertraut mit den Finessen ihres Instruments. Dementsprechend konnten sie durch ihre Kompositionen für Orgel alle Facetten der "Königin der Instrumente" aufzeigen.
Neben ihrer Tätigkeit als Komponisten waren sowohl Franck als auch Guilmant und Widor als Professoren für Orgel oder Komposition am Pariser Konservatorium tätig und haben dort Generationen von jungen Musikern ausgebildet, die dann selbst Orgelvirtuosen wurden oder für das Instrument komponiert haben. Die Orgelmusik einer ganzen Epoche wurde also durch diese Männer maßgeblich mitgestaltet.
In der aktuellen Klassikzeit hören wir neben herausragenden Kompositionen dieser drei Meister auch Werke von ihren Zeitgenossen, die weniger bekannt sind: Joseph Bonnet, Louis Vierne, Théodore Dubois oder Eugène Gigout haben ihrerseits Meisterwerke geschaffen, die denen ihrer Professoren und Kollegen in nichts nachstehen.
Grand Choeur Triomphale in A-dur op.47 No.2
(A.Guilmant)
Christopher Herrick
Hyperion
Carillon de Westminster D-Dur
(L.Vierne)
Clemens Ganz
Musikhaus Tonger
Variations de Concert op.1
(J.Bonnet)
Christopher Herrick
Hyperion
Toccata en sol majeur
(T.Dubois)
Marie-Claire Alain
Erato
Pièce héroïque en si mineur
(C.Frank)
Jean-Luc Thellin
BY Classique
-Toccata F-Dur
aus der 5. Orgelsinfonie
(C.M.Widor)
Clemens Ganz
Musikhaus Tonger
-Finale (Allegro vivace)
aus Symphony No. 7
(C.M.Widor)
Christopher Herrick
Hyperion
Toccata en si mineur
(E.Gigout)
Marie-Claire Alain
Erato
Patrick Lemmens