In der aktuelle Klassikzeit betrachten wir einige Kompositionen für Oktett aus den verschiedensten Epochen, angefangen von der deutschen Klassik und Romantik über die amerikanische Spätromantik bis hin zur russischen Moderne.
Zentral steht dabei das Oktett für zwei Klarinetten, zwei Violinen, Bratsche, Cello, Kontrabass und Harfe des amerikanischen Komponisten Charles Martin Loeffler. Dieses Werk entstand 1897 und wurde in seinem Entstehungsjahr insgesamt zweimal aufgeführt, bevor es für über 120 Jahre in Vergessenheit geriet.
Der Klarinettist Graeme Steele Johnson hat 2021 nach akribischer Forschungsarbeit das Originalmanuskript in einer staatlichen Bibliothek in den USA wiederentdeckt und die Musik rekonstruiert. Im vergangenen Sommer ist dann die weltweit erste Aufnahme dieses farbenfrohen Werks veröffentlicht worden, auf einer CD mit dem Titel "Forgotten Sounds".
-I Adagio – Allegro
aus Octet in E, Op. 32
(L.Spohr)
Academy of St. Martin in the Fields
-Allegro morerato ma con fuoco
aus Octuor op. 20
(F.Mendelssohn-Bartholdy)
Ensemble Explorations
Frank Braley, Piano
-I Allegro moderato
aus Octet for two clarinets, harp, two violins, viola, cello and double bass
(C.M.Loeffler)
Graeme Steele Johnson, Klarinette
David Shifrin, Klarinette
Bridget Kibbey, Harfe
Stella Chen, Violine
Siwoo Kim, Violine
Matthew Lipman, Bratsche
Samuel DeCaprio, Cello
Sam Suggs, Kontrabass
-III Andante — Allegro alla Zingara
aus Octet for two clarinets, harp, two violins, viola, cello and double bass
(C.M.Loeffler)
Graeme Steele Johnson, Klarinette
David Shifrin, Klarinette
Bridget Kibbey, Harfe
Stella Chen, Violine
Siwoo Kim, Violine
Matthew Lipman, Bratsche
Samuel DeCaprio, Cello
Sam Suggs, Kontrabass
-VII Sin is Behovely, but
aus Hommage à T. S. Eliot
(S.Gubaidulina)
Gidon Kremer,
Boston Symphony Orchestra
Ltg.: Charles Dutoit
Patrick Lemmens