Hauptwerk des Albums mit dem Titel "Quattro Pezzi Sacri" (Label: Sony Classical) sind also die vier geistlichen Stücke, die Verdi am Ende seines Lebens komponierte. Diese Stücke sind das "Ave Maria" aus dem Jahr 1889, "Laudi alla Vergine Maria" (1888) sowie das "Stabat Mater" und das "Te Deum", die zwischen 1895 und 1897 entstanden sind. Vor allem auf das "Te Deum" war Verdi besonders stolz, und angeblich soll der Komponist sogar verfügt haben, dass ein Exemplar der Partitur mit ihm begraben wird.
In der aktuellen Sendung werden noch zwei weitere neue Alben vorgestellt: Der erste Band einer Gesamteinspielung aller Werke für Cello und Klavier von Ludwig Van Beethoven (Naxos) mit dem Cellisten Gabriel Schwabe und dem Pianisten Nicholas Rimmer, sowie ein Album mit Werken für Violine und Klavier von Ernst von Dohnányi und Richard Strauss (CPO), eingespielt von der Violinistin Hellen Weiß und dem Pianisten Paul Rivinius. Zusätzlich finden wir auf diesem Album noch Ernst von Dohnányis Serenade für Streichtrio in C-Dur Opus 10.
Patrick Lemmens