Klassikzeit: Orchesterwerke von Jan Van der Roost

In der sinfonischen Blasmusik-Szene ist der flämische Komponist Jan Van der Roost kein Unbekannter - auch bei der diesjährigen Einstufung der Musikvereine wurden wieder Werke von ihm gespielt. Aber sein Repertoire beschränkt sich bei Weitem nicht nur auf HAFABRA-Kompositionen.

Dirigent dirigiert Sinfonieorchester
Illustrationsbild: ©Stokkete/PantherMedia

Belgien und insbesondere Flandern hat in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl an Komponisten hervorgebracht, die im In- und Ausland mit ihren Werken große Erfolge feiern. Nicht wenige von ihnen sind durch die Arbeiten Jan Van der Roosts inspiriert worden oder haben bei ihm studiert - man kann ohne Zweifel sagen, dass Van der Roost die belgische Musikszene in den letzten Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat .

Im vergangenen Jahr haben wir schon einmal eine Klassikzeit rund um den Komponisten Van der Roost gesendet. Damals standen vor allem seine Werke für kammermusikalische Besetzungen und kleinere Orchester im Mittelpunkt und hier konnten wir schon eine ungeahnte Vielseitigkeit des Flamen entdecken.

In der aktuellen Sendung liegt der Fokus auf Van der Roosts großen Orchesterwerken, wohlgemerkt außerhalb des "gewöhnlichen" Blasorchester-Repertoires: Wir entdecken unter anderem Kompositionen für Sinfonieorchester, ein Oratorium für Gesangs-Solisten, Chor und Orchester, sowie die beeindruckende "Rhapsody for Horn, Winds and Percussion".

Sirius
(J.VanderRoost)
St. Petersburg State Symphony Orchestra
Ltg.: Vladimir Lande

-Carmen Amoris
aus I Colori della Gioia
(J.VanderRoost)
Sarah Van Mol, Soprano
Kai-Rouven Seeger, Baritone
Flemish Radio Choir
Flemish Radio Choir, Brussels Philharmonic
Ltg.: Michiel Delanghe

Rhapsody for Horn, Winds and Percussion
(J.VanderRoost)
David Griffin, Horn
Philharmonic Winds Osakan
Ltg.: Jan Van der Roost

-Canzona
aus Tre Skizze(Ommagio a Giovanni Gabrieli)
(J.VanderRoost)
Belgian Brass

Patrick Lemmens