Während beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker jedes Jahr am 1. Januar Walzer, Polkas und Märsche auf dem Programm stehen, wird die erste Klassikzeit 2025 geprägt von Ouvertüren bekannter Operetten von Jacques Offenbach und Franz von Suppè. Beide wurden im Abstand von wenigen Wochen im Jahr 1819 geboren, Offenbach in Köln und Von Suppè in Split im heutigen Kroatien.
Obwohl die Komponisten weit entfernt voneinander aufwuchsen, gelten beide heute als "Könige der Operette". Von Suppè begründete als junger Komponist in Wien, der Heimatstadt seiner Mutter, die sogenannte "Wiener Operette", während Jacques Offenbach nach einer Ausbildung am Pariser Konservatorium in der französischen Hauptstadt blieb und dort die moderne Operette als eigenständiges Musikgenre etablierte.
In der aktuellen Klassikzeit präsentieren wir Ouvertüren aus den bekanntesten Werken beider Komponisten, darunter Von Suppès "Leichte Kavallerie" und "Die schöne Galathée" und Offenbachs Welterfolge "La Belle Hélène" und "Orpheus in der Unterwelt" mit dem bekannten French Can-Can.
Leichte Kavallerie
(F.vonSuppé)
Orchestre symphonique de Montréal
Ltg.: Charles Dutoit
La belle Hélène
(SirA.Sullivan)
Academy of St.Martin-in-the-fields
Ltg.: Neville Marriner
Die schöne Galathée
(F.vonSuppé)
Orchestre symphonique de Montréal
Ltg.: Charles Dutoit
La Grande-Duchesse de Gerolstein
(J.Offenbach)
Berliner Philharmoniker
Ltg.: Herbert von Karajan
Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien
(D.-F.-E.Auber)
Academy of St.Martin-in-the-fields
Ltg.: Neville Marriner
-Ouverture
aus Orpheus in der Unterwelt
J.Offenbach)
Chor der Kölner Oper
Ltg.: Wolfgang Schmitz
Philharmonia Hungarica
Ltg.: Willy Mattes
Barbe-Bleue
(J.Offenbach)
Berliner Philharmoniker
Ltg.: Herbert von Karajan
Barcarole
(J.Offenbach)
Berliner Philharmoniker
Ltg.: Herbert von Karajan
Deutsche Grammophon
Patrick Lemmens
Vielen Dank dafür dass Sie mit Ihrer Auswahl einen Kontrapunkt zu den Wiener Philharmonikern setzten, die ja den Schöpfer der Wiener Operette Franz von Suppé oftmals schnöde missachten, so auch dieses Jahr wieder.